Nina Germanowna Selenskaja
Nina Germanowna Selenskaja (russisch Нина Германовна Зеленская; * 19. Februarjul. / 3. März 1898 greg. in Kiew; † 19. März 1986 in Moskau) war eine russische bzw. sowjetische Bildhauerin und Hochschullehrerin.[1] [2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Nach der Oktoberrevolution am Ende des Bürgerkriegs studierte Selenskaja 1921 im privaten Kunststudio Wladimir Klimows in Kiew.[3] Von 1926 bis 1930 studierte sie in Moskau am Höheren Künstlerisch-Technischen Institut bei Wera Muchina und Iwan Jefimow.[1] Ihre Diplomarbeit bei Iossif Tschaikow war ein dekorativ gestalteter Brunnen.[2]
Seit 1924 beteiligte sich Selenskaja an Ausstellungen. Von 1930 bis 1932 gehörte sie zur Assoziation der Künstler des revolutionären Russlands. Sie arbeitete in der von Muchina geleiteten Bildhauer-Brigade.[1] Sie war beteiligt an den Skulpturen:[2]
- Arbeiter und Kolchosbäuerin auf dem sowjetischen Pavillon auf der Weltfachausstellung Paris 1937
- Wir fordern Frieden! (1950, mehrteilige transportable Agitationsskulptur anlässlich des Koreakriegs)
- Moskauer Maxim-Gorki-Denkmal (1951)
- Moskauer Pjotr-Tschaikowski-Denkmal (1954)
Neben der Reihe eigener Skulpturen gestaltete sie auch Grabsteine, beispielsweise für die Malerin Serafima Rjangina.[3]
Werke Selenskajas wurden auf Ausstellungen in China (1954), in Rumänien (1956) und auf der Expo 58 (1958) gezeigt.[1] [2]
Auch hatte Selenskaja während des Deutschen Angriffskriegs am Moskauer Institut für Angewandte und Dekorative Kunst von 1941 bis 1945 gelehrt, das 1942–1944 in Samarkand evakuiert war.[1]
Selenskaja starb am 19. März 1986 in Moskau.[3] Ihre Asche wurde im Kolumbarium des Wagankowoer Friedhofs beigesetzt (zusammen mit der der Bildhauerin Sinaida Iwanowna).
Ehrungen, Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Stalinpreis II. Klasse (1951) für die Skulptur Wir fordern Frieden!
- Stalinpreis I. Klasse (1952) für das Maxim-Gorki-Denkmal
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]-
Arbeiter und Kolchosbäuerin
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Maxim Gorki (1951)
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Pjotr Tschaikowski
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Grabstein Serafima Rjanginas
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e Tramwai Iskusstw: Зеленская Нина Германовна (1898–1986) (abgerufen am 28. Januar 2025).
- ↑ a b c d Зеленская Нина Германовна. In: Художники народов СССР: Биобиблиограф. слов.: в 6 т. [4 т., 5 кн.]. Искусство, Moskau 1970, S. 285.
- ↑ a b c Государственная Третьяковская галерея. Скульптура первой половины XX века. Красная площадь, Moskau 2002, S. 203.
Personendaten | |
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NAME | Selenskaja, Nina Germanowna |
ALTERNATIVNAMEN | Зеленская, Нина Германовна (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russische bzw. sowjetische Bildhauerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 3. März 1898 |
GEBURTSORT | Kiew |
STERBEDATUM | 19. März 1986 |
STERBEORT | Moskau |