Nikon D700
Die Nikon D700 ist eine digitale Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers Nikon, die im Juli 2008 auf den Markt kam.
Technische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Hauptmerkmal der Kamera ist der 12-Megapixel-Vollformatsensor. Er ermöglicht rauscharme Fotos bis ISO 6400. Durch das sogenannte FX-Bildformat, das dem Kleinbildformat ×ばつ 36 mm entspricht, bleibt das Formatverhältnis von Kleinbildobjektiven erhalten. Wird ein herstellereigenes DX-Objektiv (DX entspricht in etwa dem APS-C-Format) angesetzt und von der Kamera als solches erkannt, schaltet die Kamera bei entsprechender Einstellung automatisch auf das DX -Format um. Dabei wird nur ein Teil der Sensorfläche genutzt. Diese Automatik funktioniert nur mit kompatiblen Objektiven.
Die Kamera ist besonders gegen Staub und Spritzwasser geschützt und hat ein circa 1 kg schweres, kompaktes Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung. Sie verfügt über Programm-, Zeit- und Blendenautomatik sowie manuelle Blenden- und Verschlusszeiteneinstellung.
Der Sucher der Kamera verfügt über ein Sucherbild von 95 %, einblendbare Gitterlinien sowie über einen Okularverschluss und ein rundes Schraubgewinde. Die Kamera kann eine elektronische Wasserwaage – einen künstlichen Horizont – zur Ausrichtung der Kamera anzeigen.
Als Aufnahmemedium verwendet die Kamera CompactFlash-Karten, wobei auch 64-GB-UDMA-Karten unterstützt werden. Die Bildaufzeichnung im Nikon-Rohdatenformat NEF kann wahlweise in 12-Bit oder 14-Bit pro Kanal erfolgen. Alternativ lassen sich auch verlustbehaftet komprimierte JPEG-Dateien oder eine Kombination aus beidem speichern. Auch verlustfrei komprimierte TIFF-Dateien sind möglich.
Die Firmware wird fallweise weiterentwickelt, der aktuelle Stand ist D700 Firmware-Update A 1.04, B 1.03.
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Rückseite der D700
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D700 mit ausgeklapptem integriertem Blitzgerät
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Oberseite der D700 mit angebrachtem Geotagger Solmeta Pro Kompass
Zubehör
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]An der Kamera können alle Nikkor -Objektive ab dem Ai-Standard verwendet werden.
Das meiste Zubehör passt ebenfalls für die Modelle D300 bzw. D300s : Der optionale Batteriegriff MB-D10 ermöglicht die bequeme Kamerahaltung bei Hochformataufnahmen. In Kombination aus Batteriegriff und dem Lithium-Ionen-Akku EN-EL4a erhöht sich die Serienbildgeschwindigkeit von 5 auf 8 Bilder die Sekunde. Ebenfalls kompatibel ist der WLAN-Adapter WT-4.
Das Blitzsystem der Kamera entspricht dem iTTL-Standard von Nikon. Zeitgleich mit der Markteinführung der Kamera wurde auch das Blitzgerät SB-900 als höchstwertiges Modell des Herstellers vorgestellt.
Die Kamera besitzt eine kombinierte Zubehörschnittstelle, an die Kabelauslöser angeschlossen werden können oder GPS-Empfänger wie das Nikon GP-1 , um ein Geotagging der Aufnahmen zu ermöglichen.[2] Die GPS-Schnittstelle verarbeitet neben den GPS-Daten auch Kompassinformationen (engl. Heading).[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Nikon (neben anderen Herstellern) zählt die Subpixel jedes Pixels, d. h. den roten, grünen und blauen Kanal jedes Pixels einzeln, und spezifiziert daher das rückwärtige Display mit 307.200 [Pixel] ×ばつ 3 [Farben] = 921.600 oder ca. 921.000 Bildpunkte.
- ↑ Produktseite GP-1 bei Nikon aufgerufen am 4. April 2012
- ↑ Vergleich verschiedener Geotagger für Nikon DSLR bei gps-camera.eu aufgerufen am 4. April 2012
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Produktbeschreibung der D700 auf der Nikon-Website
- Die etwas andere Vorstellung der Nikon D700 bei Digitalkamera.de (1. Juli 2008)
- Nikon D700 Review bei DPReview (Oktober 2008, englisch)