Narcein
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Strukturformel | |
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Struktur von Narcein | |
Allgemeines | |
Name | Narcein |
Andere Namen |
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Summenformel | C23H27NO8 |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
205-021-0
ECHA-InfoCard
100.004.566
| |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 445,46 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (780 mg·l−1 bei 13 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
Toxikologische Daten | |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Narcein ist ein Opiat; sein Anteil im Opium beträgt 0,1–0,2 %. Es wurde früher als Hypnotikum und Narkotikum angewendet. Narcein wirkt schwächer als Morphin, potenziert jedoch seine Wirkung um ein Vielfaches in Kombination. Verwendet wurden auch Narceinester (z. B. der Ethylester).
Narcein kann partialsynthetisch aus Noscapin durch Methylierung des Stickstoffatoms zum quartären Ammoniumion, Überführung in das Hydroxid und Erhitzen (analog zum Hofmann-Abbau) erhalten werden.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Eintrag zu Narceine in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar, Inhalt nun verfügbar via PubChem ID 8564 )
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Harry Auterhoff: Lehrbuch der pharmazeutischen Chemie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 1968.