Matthias Vos

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Matthias Vos SVD (* 24. Juni 1887 in Nordhorn; † 6. Februar 1944 in der Bismarcksee) war ein deutscher römisch-katholischer Ordensbruder, Steyler Missionar und Märtyrer.

Bernhard Vos trat bei den Steyler Missionaren ein und trug als Bruder (nicht Priester) den Ordensnamen Matthias. Er ging in die Papua-Neuguinea-Mission. Nach der Besetzung Neuguineas durch die japanischen Invasionstruppen 1942 wurde er zusammen mit Bischof Franziskus Wolf und zahlreichen Mitbrüdern und Missionsschwestern in einem Sammellager auf der Vulkaninsel Manam interniert, wo sie an Unterernährung litten und an Malaria erkrankten. Am 5. Februar gingen sie unter Protest auf das japanische Transportschiff Yorishime Maru, das am 6. Februar nachts von der amerikanischen Luftwaffe angegriffen wurde. Es starben 46 Menschen, darunter Matthias Vos. Eine Gedenkstätte befindet sich in Alexishafen.

Die Römisch-katholische Kirche in Deutschland hat Bruder Matthias Vos als Märtyrer in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.

  • Paul B. Steffen, Art.: Steyler Missionare – auf der Yorishime Maru, in: Helmut Moll, (Hg. im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz), Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Paderborn u. a. 1999, 7., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2019, S. 1517–1521 (hier: 1518).
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Personendaten
NAME Vos, Matthias
ALTERNATIVNAMEN Vos, Bernhard (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutscher römisch-katholischer Ordensbruder, Steyler Missionar und Märtyrer
GEBURTSDATUM 24. Juni 1887
GEBURTSORT Nordhorn
STERBEDATUM 6. Februar 1944
STERBEORT Bismarcksee
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