Marcali

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Marcali (Begriffsklärung) aufgeführt.
Marcali
Marcali (Ungarn)
Marcali (Ungarn)
Marcali
Basisdaten Staat: Ungarn  Ungarn Region: Südtransdanubien Komitat: Somogy Kleingebiet bis 31.12.2012: Marcali Kreis: Marcali Koordinaten: 46° 35′ N, 17° 24′ O 46.58293055555617.406461111111Koordinaten: 46° 34′ 59′′ N, 17° 24′ 23′′ O Fläche: 104,40 km2 Einwohner: 11.050 (1. Jan. 2022) Bevölkerungsdichte: 106 Einwohner je km2 Telefonvorwahl: (+36) 85 Postleitzahl: 8700 KSH-kód: 18500 Struktur und Verwaltung (Stand: 2014) Gemeindeart: Stadt Bürgermeister: László Sütő (MOTTE - Marcali az Otthonunk Egyesület) Postanschrift: Rákóczi u. 11
8700 Marcali Website: (Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Marcali (deutsch Martzal[1] , kroatisch Marcalin) ist eine ungarische Stadt im Komitat Somogy mit 11.571 Einwohnern (Stand 2011) und Kreissitz des Kreises Marcali. Die Stadt liegt 15 km vom Südufer des Balatons (Balatonmáriafürdő) entfernt.

Erstmals wurde Marcali 1274 urkundlich erwähnt. Allerdings war das Gebiet schon zur Bronzezeit besiedelt. Das Stadtrecht erhielt Marcali 1977, wobei zeitgleich die Dörfer Bize, Boronka und Horváthkút eingemeindet wurden.

Marcali war bis zur Eröffnung des örtlichen Thermalbades am 1. August 2003 eher eine kleine „Durchgangsstadt" an der E 661 ohne touristische Bedeutung. Neben dem örtlichen Kurbetrieb gewinnt auch die Umgebung von Marcali für Jagdinteressierte und Angler an Bedeutung.

Rundfunksender

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Beim Ortsteil Kisperjes befindet sich ein Mittelwellenrundfunksender mit einem 126 Meter hohen Sendemast, der auf der Frequenz 1188 kHz mit 300 kW Sendeleistung betrieben wird.

Im Ort befindet sich eine der wenigen Produzenten von Stangenei in Europa. Bovoprod gibt 2016 an, 1,5 Millionen Stück der 235–250 g wiegenden Packungen, auch gewürzte, zu erzeugen.[2]

Partnerstädte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Luftaufnahme über Marcali

Berühmte Söhne und Töchter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Commons: Marcali  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Regényi + Scherer: "Donauschwäbisches Ortsnamenbuch", z. B. 1987, AKdFF, Schriesheim
  2. Stangeneier-Produktion galileo.tv, 17. Oktober 2016, abgerufen am 14. Mai 2019 – Video Langversion (46:21).
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marcali&oldid=247980231"