MTV Europe Music Awards 2002
MTV Europe Music Awards 2002 | |
---|---|
Verliehen für | MTV Europe Music Awards |
Sponsor | MTV Europe |
Datum | 14. November 2002 |
Moderation | P.Diddy |
Verleihungsort | Palau Sant Jordi, Barcelona, Katalonien |
Staat | Spanien |
Meiste Auszeichnungen | Eminem (3) |
Die MTV Europe Music Awards 2002 wurden am 14. November 2002 im Palau Sant Jordi, Barcelona, Katalonien in Spanien verliehen. Es war die 9. Verleihung des Awards und die erste in Spanien. Moderator war P.Diddy, der mit einem T-Shirt an den wenige Tage vorher ermordeten Jam Master Jay erinnerte.[1]
Wie bereits in den Vorjahren wurden die regionalen Nominierungen ausgedehnt. So gab es zusätzlich zu den im letzten Jahr verliehenen regionalen Nominierungen für Deutschland, Frankreich, Dänemark, Italien, die nordischen Länder, Polen, Spanien, Russland sowie das Vereinigte Königreich und Irland auch noch eine Kategorie für Künstler aus Rumänien.[2] Neu hinzu kamen außerdem der Award für „Best Hard Rock".[3]
Gewinner des Abends war der US-amerikanische Rapper Eminem mit drei EMAs. Er gewann auch im zweiten Mal in Folge den Hip-Hop-Award. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge gewann Jennifer Lopez den Award in der Kategorie Best Female.[4]
Moby, der den im letzten Jahr eingeführten Web Award gewann, nutzte die Verleihung um seinen Beef mit Eminem beizulegen. Dieser wurde vorher öffentlich über den Eminem-Hit Without Me ausgetragen, woraufhin Moby die Vermutung äußerte, der Rapper sei „schwul". Beim Entgegennehmen des Awards sagte er:
"I wish Eminem well. I have nothing but peace and respect for Eminem."
„Ich wünsche Eminem alles Gute. Ich habe den höchsten Respekt vor ihm."
Hauptkategorien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kategorie | Gewinner[1] | Nominierte[5] |
---|---|---|
Best Song | Vereinigte Staaten Pink – Get the Party Started | Spanien Enrique Iglesias – Hero Vereinigte Staaten Nelly – Hot in Here Kanada Nickelback – How You Remind Me Kolumbien Shakira – Whenever, Wherever |
Best Video | Norwegen Röyksopp – Remind Me | Vereinigtes Konigreich Basement Jaxx – Where’s Your Head At Vereinigte Staaten Eminem – Without Me Vereinigtes Konigreich Primal Scream – Miss Lucifer Vereinigte Staaten The White Stripes – Fell in Love with a Girl |
Best Album | Vereinigte Staaten Eminem – The Eminem Show | Vereinigtes Konigreich Coldplay – A Rush of Blood to the Head Australien Kylie Minogue – Fever Vereinigte Staaten No Doubt – Rock Steady Vereinigte Staaten Pink – Missundaztood |
Best Female | Vereinigte Staaten Jennifer Lopez | Australien Kylie Minogue Vereinigte Staaten Pink Kolumbien Shakira Vereinigte Staaten Britney Spears |
Best Male | Vereinigte Staaten Eminem | Spanien Enrique Iglesias Vereinigte Staaten Lenny Kravitz Vereinigte Staaten Nelly Vereinigtes Konigreich Robbie Williams |
Best Group | Vereinigte Staaten Linkin Park | Vereinigtes Konigreich Coldplay Vereinigte Staaten No Doubt Vereinigte Staaten Red Hot Chili Peppers Irland U2 |
Best New Act | Vereinigte Staaten The Calling | Vereinigte Staaten Avril Lavigne Norwegen Röyksopp Kolumbien Shakira Vereinigte Staaten The Strokes |
Best Pop | Australien Kylie Minogue | Vereinigte Staaten Anastacia Spanien Enrique Iglesias Vereinigte Staaten Pink Kolumbien Shakira |
Best Dance | Australien Kylie Minogue | Vereinigtes Konigreich Sophie Ellis-Bextor Frankreich Daft Punk Vereinigtes Konigreich Moby Norwegen Röyksopp |
Best Rock | Vereinigte Staaten Red Hot Chili Peppers | Vereinigte Staaten Bon Jovi Vereinigtes Konigreich Coldplay Kanada Nickelback Irland U2 |
Best Hard Rock | Vereinigte Staaten Linkin Park | Vereinigte Staaten Korn Vereinigte Staaten P.O.D. Vereinigte Staaten Puddle of Mudd Vereinigte Staaten System of a Down |
Best R&B | Vereinigte Staaten Alicia Keys | Vereinigte Staaten Ashanti Vereinigte Staaten Beyoncé Vereinigte Staaten Mary J. Blige Vereinigte Staaten Jennifer Lopez |
Best Hip-Hop | Vereinigte Staaten Eminem | Vereinigte Staaten Busta Rhymes Vereinigte Staaten Ja Rule Vereinigte Staaten Nelly Vereinigte Staaten P.Diddy |
Best Live Act | Vereinigte Staaten Red Hot Chili Peppers | Vereinigtes Konigreich Depeche Mode Vereinigte Staaten Korn Vereinigte Staaten Lenny Kravitz Irland U2 |
Web Award | Vereinigtes Konigreich Moby (www.moby.com) | Vereinigte Staaten Black Rebel Motorcycle Club http://www.blackrebelmotorcycleclub.com/ Vereinigtes Konigreich David Bowie www.davidbowie.com Vereinigte Staaten Linkin Park www.linkinpark.com Irland U2 www.u2.com |
Free Your Mind Award | Football Against Racism in Europe |
Regionale Awards
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kategorie | Gewinner[6] | Nominierte |
---|---|---|
Best Dutch Act | Niederlande Brainpower | Niederlande Di-rect Niederlande Kane Niederlande Sita Niederlande Tiësto |
Best French Act | Frankreich Indochine | Frankreich David Guetta Frankreich MC Solaar Frankreich Pleymo Frankreich Saïan Supa Crew |
Best German Act | Deutschland Xavier Naidoo | Deutschland Die Toten Hosen Deutschland Herbert Grönemeyer Deutschland No Angels Deutschland Sportfreunde Stiller |
Best Italian Act | Italien Subsonica | Italien Articolo 31 Italien Tiziano Ferro Italien Planet Funk Italien Francesco Renga |
Best Nordic Act | Schweden Kent | Finnland The Crash Schweden The Hives Norwegen Röyksopp Danemark Saybia |
Best Polish Act | Polen Myslovitz | Polen Blue Café Polen Futro Polen T.Love Polen Wilki |
Best Romanian Act | Rumänien Animal X | Rumänien B.U.G. Mafia Rumänien Class Rumänien Partizan Rumänien Zdob și Zdub |
Best Russian Act | Russland Diskoteka Avariya | Russland Ariana Russland Epidemia Russland Kasta Russland t.A.T.u. |
Best Spanish Act | Spanien Amaral | Spanien Enrique Bunbury Spanien El Canto del Loco Spanien Enrique Iglesias Spanien Sôber |
Best UK & Ireland Act | Vereinigtes Konigreich Coldplay | Vereinigtes Konigreich Atomic Kitten Vereinigtes Konigreich Ms. Dynamite Vereinigtes Konigreich Sugababes Vereinigtes Konigreich Underworld |
Auftritte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- t.A.T.u. – All the Things She Said (Preshow)
- Röyksopp – Remind Me / Poor Leno
- Pink – Get the Party Started / Don’t Let Me Get Me / Just Like a Pill
- Eminem – Cleanin’ Out My Closet / Lose Yourself
- Foo Fighters – All My Life
- Christina Aguilera (featuring Redman) – Dirrty
- Whitney Houston – Whatchulookinat
- Bon Jovi – Everyday
- Enrique Iglesias – Maybe / Love to See You Cry
- Coldplay – In My Place
- Robbie Williams – Feel
- Wyclef Jean (featuring City High und Loon) – Pussycat
- Moby – In My Heart / Bodyrock
Präsentatoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Pamela Anderson und Wyclef Jean – präsentierten Best Group
- Jade Jagger und Pharrell Williams – präsentierten Best R&B
- Sophie Ellis-Bextor und Holly Valance – präsentierten Best Pop
- Pierce Brosnan – präsentierte Best Male
- Ronan Keating und Esther Cañadas – präsentierten Best Live Act
- Nick Carter und Rachel Roberts – präsentierten Web Award
- Dolce & Gabbana und Sara Montiel – präsentierten Best Female
- Moby und Ms. Dynamite – präsentierten Best New Act
- Anastacia und Melanie C – präsentierten Best Song
- Kylie Minogue – präsentierten Best Hard Rock
- t.A.T.u. und The Calling— präsentierten Best Dance
- Marilyn Manson und Kelis – präsentierten Best Hip-Hop
- Patrick Kluivert – präsentierte Free Your Mind
- Las Ketchup und Tiziano Ferro – präsentierten Best Rock
- Sugababes und Patrick Kluivert – präsentierten Best Album
- Jean Paul Gaultier und Rupert Everett – präsentierten Best Video
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c 2002 MTV Europe Music Awards Winners. Top40-charts.com, 15. November 2002, abgerufen am 9. Oktober 2019.
- ↑ Why Don’t the MTV European Music Awards Support European Music? Vice, 19. September 2014, abgerufen am 3. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ Puff Diddy: Moderator bei den MTV Awards. Laut.de, 2. Oktober 2002, abgerufen am 9. Oktober 2019.
- ↑ Joe Dangelo: Eminem Wins Most MTV Europe Music Awards. MTV.com, 14. November 2002, abgerufen am 9. Oktober 2019.
- ↑ MTV Europe Music Awards 2002 Nominations. Billboard.com, 30. September 2002, abgerufen am 9. Oktober 2019.
- ↑ Die Gewinner der MTV Europe Music Awards 2002. Kölner Stadt-Anzeiger, 15. November 2002, abgerufen am 9. Oktober 2019.