Luhe (Naab)
49° 34′ 54′′ N, 12° 8′ 37′′ O 49.5817512.143555555556378
Die Luhe ist ein rund 26 km langer linker Zufluss der Naab im Oberpfälzer Wald, Bayern (Deutschland).
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Jahr 905 wurde die Luhe erstmals schriftlich erwähnt („aquam que dicitur Loua"). Der vordeutsche Name dürfte *Lōwa gelautet haben und keltischen Ursprungs sein. Er könnte in Zusammenhang mit dem indogermanischen Verb *pleud- für „schwimmen, fließen" stehen, da im Keltischen das initiale p- entfallen ist.[1]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Sie entspringt beim Weiler Wampenhof bei Waldthurn, fließt durch Waldthurn, Roggenstein, Kaimling, vorbei an Michldorf und Leuchtenberg sowie durch Lückenrieth und Luhe-Markt. Dort mündet sie in die Naab.
Wegen des recht starken Gefälles wurden entlang des Flusslaufs viele Mühlen und Hämmer errichtet.
Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Weil die Flächen des Einzugsgebiets fast nur landwirtschaftlich genutzt werden, ist das Wasser der Luhe von hoher Qualität, so dass in ihr sehr viele Fischarten und auch Krebse und Muscheln vorkommen.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die wichtigsten Zuflüsse sind der Trausenbach, der Leraubach (Lerau) und der Gleitsbach.
- Geiselbühlbach (links)
- Sandbach (rechts)
- Tratbach (rechts)
- Pointgraben (rechts)
- Trausenbach (links)
- Trauschenbach (rechts)
- Lerau (links)
- Wittschbach (links)
- Glaubenbach (links)
- Gleitsbach (rechts)
- Schelmbach (links)
- Aubach (rechts)
Bildergalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]-
Die Luhe bei Kaimling (2011)
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Die Luhe südlich von Leuchtenberg
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Die Luhe zwischen Meisthof und Luhe
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Die Luhe mündet in die Naab.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 328, „1Luhe" (Auszug in der Google-Buchsuche).