Lidoriki

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Lidoriki
Λιδωρίκι
Lidoriki (Griechenland)
Lidoriki (Griechenland)
Basisdaten Staat Griechenland  Griechenland Region Mittelgriechenland Regionalbezirk Fokida Gemeinde Dorida Geographische Koordinaten 38° 32′ N, 22° 12′ O 38.527522.203888888889Koordinaten: 38° 32′ N, 22° 12′ O Höhe ü. d. M. 560 m
Fläche 409,6 km2 Einwohner 3072 (2021[1] ) LAU-1-Code-Nr. 310201 Ortsgliederung 17 Ortsgemeinschaften Postleitzahl 33053 Telefonvorwahl +30 (22660)
Lidoriki (Mornos Stausee)
Lidoriki (Mornos Stausee)

Lidoriki (griechisch Λιδωρίκι) ist ein Ort in der mittelgriechischen Gemeinde Dorida, die am Nordufer des Golfs von Korinth liegt. Seit 2010 ist Lidoriki ein Gemeindebezirk und der Verwaltungssitz der neu geschaffenen Gemeinde Dorida, die aus der Verwaltungsreform 2010 hervorgegangen ist.

Am 28. März fiel Lidoriki an die aufständischen Griechen innerhalb ihrer Revolution, als Dimos Skaltsas die Stadt eroberte.[2]

Der Gemeindebezirk Lidoriki erstreckt sich im Norden der Gemeinde Dorida am Korinthischen Golf über 409 km2. Im Osten grenzt Lidoriki an den Gemeindebezirk Amfissa und im Südosten an den Gemeindebezirk Galaxidi der Gemeinde Delfi, im Süden an den Gemeindebezirk Tolofona sowie im Westen an Efpali. Zum Gebiet des Gemeindebezirks Lidoriki zählt der künstliche Stausee Mornos. Lidoriki liegt oberhalb des künstlichen Stausees Mornos, der durch den 1974 fertiggestellten Mornos-Damm gebildet wurde. Der Stausee liefert den größten Teil des in Athen verbrauchten Trinkwassers. Lidoriki ist außerdem über den mit 16,5 km Länge größten Tunnel Griechenlands mit Amfissa verbunden. Dabei handelt es sich nicht um einen Straßentunnel, sondern um ein Aquädukt für das Wasser aus dem Mornos-Stausee.

Verwaltungsgliederung

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Im Rahmen der Gebietsreform 1997 wurde aus dem Zusammenschluss von 17 Landgemeinden die Gemeinde Lidoriki gebildet.[3] Diese ging gemäß der Verwaltungsreform 2010 in der neu gegründeten Gemeinde Dorida als einer von vier Gemeindebezirken auf.

Der Gemeindebezirk Lidoriki gliedert sich in folgende Ortsgemeinschaften: Amygdalia, Avoros, Dafnos, Diakopi, Doriko, Kallio (Kallio, Klima, Trividi), Karoutes, Koniakos, Lefkaditi, Lidoriki, Malandrino, Pentapoli (Pentapoli, Aigitio, Lefka, Palaiokastro, Skaloula), Perithiotissa, Stilia, Sotaina, Sykia und Vraila.

Jahr Ortsgemeinschaft Gemeindebezirk
1981 790 -
1991 985 4403
2001 881 4225
2011 875 3388
2021 531 3072
Commons: Lidoriki  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ergebnisse der Volkszählung 2021, Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) ELSTAT (Excel-Dokument, 1,1 MB)
  2. Lily Tsoni: Ήταν το 1821. Και ήταν 23 του Απρίλη. Η Μάχη της Αλαμάνας και η μάχη της Χαλκομάτας. Ο Θανάσης Διάκος και ο Επίσκοπος Σαλώνων Ησαίας. [Es war das Jahr 1821. Und es war der 23. April. Die Schlacht von Alamana und die Schlacht von Chalkomata. Tod von Diakos und Bischof Isaias von Salona.] In: Lamia Report. 23. April 2023, abgerufen am 25. Januar 2025 (griechisch). 
  3. Gesetz 2539/1997, «Συγκρότηση της Πρωτοβάθμιας Τοπικής Αυτοδιοίκησης.» ΦΕΚ 244A/4.12.1997, Άρθρο 1. Σύσταση δήμων και κοινοτήτων, S. 8832. PDF Online (griechisch)
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