Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983/Weitsprung der Frauen
Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 | |
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Disziplin | Weitsprung |
Geschlecht | Frauen |
Teilnehmer | 30 Athletinnen aus 24 Ländern |
Austragungsort | Finnland Helsinki |
Wettkampfort | Olympiastadion Helsinki |
Wettkampfphase | 13. August (Qualifikation) 14. August (Finale) |
Medaillengewinnerinnen
|
Der Weitsprung der Frauen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 fand am 13. und 14. August 1983 in Helsinki, Finnland, statt.
30 Athletinnen aus 24 Ländern nahmen an dem Wettbewerb teil. Die Goldmedaille gewann mit 7,27 m Heike Daute, spätere Heike Drechsler, aus der DDR, die am Beginn einer höchst erfolgreichen Karriere stand. Silber ging mit 7,15 m an die rumänische Vizeeuropameisterin von 1982 und Weltrekordinhaberin Anișoara Cușmir. Die Bronzemedaille sicherte sich die US-Amerikanerin Carol Lewis mit 7,04 m.
Rekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Vor dem Wettbewerb galten folgende Rekorde:
Neuer Weltmeisterschaftsrekord:
Die Bestweiten der drei Medaillengewinnerinnen waren alle von zu starker Rückenwindunterstützung unterstützt. Die größte bestenlistenreife Reife in diesem Wettbewerb betrug 7,02 m. Sie wurde erzielt im Finale am 13. August von der Siegerin Heike Daute aus der DDR, spätere Heike Drechsler (2. Versuch), und von der viertplatzierten Tatjana Proskurjakowa aus der Sowjetunion (6. Versuch).
Windbedingungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In den folgenden Ergebnisübersichten sind die Windbedingungen zu den jeweils besten Sprüngen benannt. Der erlaubte Grenzwert liegt bei zwei Metern pro Sekunde. Bei stärkerer Windunterstützung wird die Weite für den Wettkampf gewertet, findet jedoch keinen Eingang in Rekord- und Bestenlisten.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]13. August 1983
Dreißig Athletinnen traten zur Qualifikation in zwei Gruppen an. Die Qualifikationsweite betrug mindestens 6,40 m, um direkt ins Finale einzuziehen. Zwölf Athletinnen schafften diese Marke oder sprangen weiter, sie sind hellblau unterlegt. Damit war die für das Finale vorgesehene Teilnehmeranzahl erreicht, das Finalfeld musste nicht weiter aufgefüllt werden.
Gruppe A
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](m) 2. Versuch
(m) 3. Versuch
(m) Resultat (m) /
Wind (m/s)
Gruppe B
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](m) 2. Versuch
(m) 3. Versuch
(m) Resultat (m) /
Wind (m/s)
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]14. August 1983
(m) 2. Versuch
(m) 3. Versuch
(m) 4. Versuch
(m) 5. Versuch
(m) 6. Versuch
(m) Resultat (m) /
Wind (m/s)
besten acht Springerinnen 6,62 / +1,1
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Die Siegerin Heike Daute (1984), spätere Heike Drechsler
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Vizeweltmeisterin Anișoara Cușmir, Vizeeuropameisterin von 1982 und Weltrekordinhaberin
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Vali Ionescu, amtierende Europameisterin, kam auf den neunten Platz
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Helga Radtke erreichte Platz zwölf
Weblinks und Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Ergebnisse auf der Website der IAAF (englisch), abgerufen am 13. April 2020
- Ergebnisse auf todor66.com (englisch), abgerufen am 13. April 2020
- Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, S. 320 (PDF 10,3 MB, englisch), abgerufen am 13. April 2020
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Athletics - Progression of outdoor world records (Women), Long Jump - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 28. Januar 2022