Kleine Mühl
Die Kleine Mühl in Sarleinsbach
48° 40′ 23′′ N, 13° 50′ 10′′ O 48.67292613.836221680
48° 27′ 0′′ N, 13° 55′ 12′′ O 48.4513.92284
AEo: 200,2 km2
Lage: 890 m oberhalb der Mündung NNQ (12.07.1976)
MNQ 1976–2011
MQ 1976–2011
Mq 1976–2011
MHQ 1976–2011
HHQ (12.08.2002) 80 l/s
790 l/s
3,31 m3/s
16,5 l/(s km2)
43,9 m3/s
89,7 m3/s
Einzugsgebiete der Kleinen und Großen Mühl
Die Kleine Mühl ist ein orographisch linker Nebenfluss der Donau im westlichen Granit- und Gneishochland in Oberösterreich.
Die Kleine Mühl, deren Quelle in der Bräuerau (nahe Ulrichsberg und Julbach) liegt, fließt westlich der Großen Mühl Richtung Süden, bis sie nach 32 Kilometern bei Obermühl (Gemeinde Kirchberg ob der Donau) in die Donau mündet. Die mittlere Durchflussmenge beträgt 3,3 m3/s.
Der Oberlauf der Kleinen Mühl ist durch das Natura-2000-Gebiet Böhmerwald-Mühltäler naturgeschützt.
Die Höglmühle in Hühnergeschrei stellte 1949 ihren Betrieb ein.
Für das Mühlviertel, die nördlich der Donau liegende Region Oberösterreichs, ist sie zusammen mit der Großen Mühl und der Steinernen Mühl nicht namensgebend. Der Name „Mühlviertel" kommt von „mougl" für Berg, Erhebung, Hügel und somit von „Mugelviertel".
Die Kleine Mühl hat ein Einzugsgebiet von 382,3 Quadratkilometern. Die größten Zuflüsse sind:[3]
Name | Mündungsseite | Mündungsort | Einzugsgebiet in km2 |
---|---|---|---|
Vipbach | rechts | 01,5 | |
Julbach | links | Julbach | 01,5 |
Kramlbach | rechts | Niederkraml | 01,7 |
Blumauerbach | links | Peilstein im Mühlviertel | 02,7 |
Krebsenbachl (Imbach) | rechts | Peilstein im Mühlviertel | 02,2 |
Kirchbach | links | Rinnmühle | 03,5 |
Wäschbachl | rechts | Rinnmühle | 03,5 |
Grafenedter Bach | links | Gumpenmühle | 04,1 |
Auerbach (Wertbach) | rechts | Schafflmühle | 06,1 |
Fischbach | links | 13,1 | |
Kobler Bach (Koblerbach) | links | 04,9 | |
Leitenbach | rechts | Krondorf | 38,3 |
Daimbach | links | Hühnereschrei | 09,3 |
Brücklbachl | rechts | Bruckwirt | 08,1 |
Daglesbach | rechts | Papierfabrik Obermühl | 39,2 |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System (DORIS)
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 157 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete, Donaugebiet vom Inn bis zur Enns. (PDF) Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, 2002, S. 6–9, abgerufen am 25. Januar 2024.