Kleinaitingen
Kleinaitingen (ugs. Kloioidinga) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kleinaitingen liegt südlich von Augsburg im Lechfeld.
Gemeindeteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gemeinde hat drei Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2] [3]
- Kleinaitingen (Pfarrdorf)
- Gutshof Lechfeld (Siedlung)
- Lechfeld Nord mit Handtuchwald und Ulrich-Kaserne (Siedlung)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kleinaitingen hat sich wohl vor 900 als Schwester-Siedlung von Großaitingen entwickelt. Der Ort gehörte bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 zum Domkapitel Augsburg. 1806 kam Kleinaitingen an das Königreich Bayern. Hans Leupold, eine der bedeutenden Täuferpersönlichkeiten, wuchs hier auf.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 886 auf 1312 um 426 Einwohner bzw. um 48,1 %.
Politik und Öffentliche Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen.
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Gemeinderat von Kleinaitingen setzt sich aus zwölf Mitgliedern zusammen. Die Kommunalwahl am 15. März 2020 brachte folgendes Ergebnis:[4]
- Freie Wählervereinigung Kleinaitingen: 7 Sitze (57,3 %)
- CSU/Unabhängige Wähler: 5 Sitze (42,7 %)
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Rupert Fiehl (CSU/UW) wurde am 16. März 2014 im ersten Wahlgang mit 87,20 % der abgegebenen Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt und am 15. März 2020 mit 58,8 % der Stimmen wieder gewählt. Er ist der Nachfolger des seit 1990 amtierenden Franz Schäfer (CSU/UW).[5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Dieses Wappen wird seit 1837 geführt.[6]
Bundeswehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kleinaitingen ist Standort der Bundeswehr. In der Ulrich-Kaserne sind unter anderem das Zentrum Elektronischer Kampf Fliegende Waffensysteme (ZEK FlgWaSys), die Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik (FSBwIT), das Kraftfahrausbildungszentrum Kleinaitingen (KfAusbZentr Kleinaitingen) und der Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Süd (RegStTerrAufg Süd) untergebracht.[7]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Gemeinde Kleinaitingen
- Kleinaitingen: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,2 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Kleinaitingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. August 2019.
- ↑ Gemeinde Kleinaitingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. Dezember 2021.
- ↑ Gemeinderat von Kleinaitingen, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Ergebnisse Bürgermeisterwahlen 2014. In: Pressemitteilung des Landkreises Augsburg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2015; abgerufen am 12. April 2014.
- ↑ a b c Wappen von Kleinaitingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Suchbegriff „Kleinaitingen". In: Standortdatenbank der Bundeswehr. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 26. April 2020.