Königsseer Ache
Seeklause (Triftwehr) am Nordende des Königssees (Beginn der Königsseer Ache)
47° 35′ 24′′ N, 12° 59′ 11′′ O 47.58988888888912.986388888889603
47° 37′ 32′′ N, 13° 0′ 1′′ O 47.62569444444413.000277777778540
AEo: 158 km2
Lage: 1,2 km oberhalb der Mündung NNQ (27.02.1956)
MNQ 1931–2006
MQ 1931–2006
Mq 1931–2006
MHQ 1931–2006
HHQ (12.07.2005) 330 l/s
1,49 m3/s
8,02 m3/s
50,8 l/(s km2)
60,4 m3/s
122 m3/s
Die Königsseer Ache ist ein Fluss, der vom Königssee nach Berchtesgaden fließt. In Berchtesgaden vereinigt sie sich mit der Ramsauer Ache und heißt ab hier Berchtesgadener Ache. Die Länge beträgt 4,8 km (Luftlinie 4,1 km), gemessen vom Stauwehr am Nordausgang des Königssees bis zur Einmündung der Ramsauer Ache. Der Abfluss an der Mündung beträgt 8,3 m3/s.[3] Zuständig für das Fließgewässer ist das Wasserwirtschaftsamt Traunstein.
Die Königseer Ache beginnt an der im Jahr 1797 erbaute Seeklause, ein Stauwehr zur Abfluss- und Seeregulierung, mit Holzbrücke für Fußgänger und schindelgedecktem Walmdach. Früher wurde das Wehr zur Holzlände verwendet (das um den Königssee eingeschlagene Holz wurde auf der Königsseer Ache weiter bis kurz vor die Einmündung der Königsseer Ache in die Ramsauer Ache am Triftplatz getriftet), daher auch die Bezeichnung als Triftwehr.[4] Das Bauwerk hat eine eigene Hausnummer, An der Seeklause 25, und ist denkmalgeschützt unter Akten-Nr. D-1-72-132-105 des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.
Die Regulierung des Abflusses vom Königssee in die Königsseer Ache ist Gegenstand einer Bürgerinitiative, die Maßnahmen zur Reduzierung der Hochwassergefahr entlang der Königsseer Ache verlangt.
Die Königsseer Ache ist nicht zu verwechseln mit der Königsseeache. Als Königsseeache wird die Berchtesgadener Ache auf österreichischem Staatsgebiet bezeichnet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Fischereiverein Berchtesgaden / Königssee e. V. Gewässerbeschreibung mit Schwerpunkt Fischerei, abgerufen am 17. September 2011
- Beschreibung des Flusses als Kajaktour, abgerufen am 17. September 2011
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 66 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB)
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 257, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
- ↑ Abfluss des Pegels Schwöbbrücke vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes (8,6 km2), ermittelt aus den mittleren Abflüssen der Pegel Ilsank, Stanggass, Schwöbbrücke und Berchtesgaden-Klärwerk
- ↑ Michael Petzet: Denkmäler in Bayern. Band 1–2. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986, ISBN 978-3-486-52392-8, S. 148 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).