Jerzy Semkow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jerzy Semkow (* 12. Oktober 1928 in Radomsko; † 23. Dezember 2014 nahe Lausanne [1] ) war ein französischer Dirigent polnischer Herkunft.

Semkow studierte Dirigieren bei Artur Malawski in Krakau (1946–1951) und Jewgeni Alexandrowitsch Mrawinski in Leningrad (1951–1953). Er lernte auch bei Erich Kleiber und Bruno Walter, bevor er Chef-Dirigent am Bolschoi-Theater wurde. Sein großes Repertoire reichte u. a. von Mozart bis Szymanowski, von Schumann, Brahms und Beethoven bis zu den russischen Romantikern.

Er arbeitete in den folgenden Institutionen:

Semkow spezialisierte sich auf klassische und romantische Sinfonien. Er unterrichtete auch an der Universität von Colorado, an der Yale University sowie an New Yorks Manhattan School of Music.

Semkow lebte in Paris und besaß die französische Staatsbürgerschaft. Er trat zuletzt nur noch selten auf, so einmal im Jahr an der Warschauer Philharmonie.

Im Jahr 2000 wurde er mit dem französischen Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet. Einen Ehrendoktor erhielt er von der Frédéric-Chopin-Musikakademie in Warschau (2005).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Sad news: Death of an international maestro (englisch)
Musikdirektoren des Saint Louis Symphony Orchestra

Joseph Otten (1880–1894) | Alfred Ernst (1894–1907) | Max Zach (1907–1921) | Rudolph Ganz (1921–1927) | Vladimir Golschmann (1931–1958) | Eduard van Remoortel (1958–1962) | Eleazar de Carvalho (1963–1968) | Walter Susskind (1968–1975) | Jerzy Semkow (1975–1979) | Leonard Slatkin (1979–1996) | Hans Vonk (1996–2002) | David Robertson (2005–2008) | Stéphane Denève (seit 2019)

Personendaten
NAME Semkow, Jerzy
KURZBESCHREIBUNG polnisch-französischer Dirigent
GEBURTSDATUM 12. Oktober 1928
GEBURTSORT Radomsko
STERBEDATUM 23. Dezember 2014
STERBEORT nahe Lausanne
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jerzy_Semkow&oldid=239022803"