Indophenol
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Strukturformel | |
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Struktur von Indophenol | |
Allgemeines | |
Name | Indophenol |
Andere Namen |
|
Summenformel | C12H9NO2 |
Kurzbeschreibung |
rote Nadeln oder metallisch glänzende, braune Blättchen[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
207-913-5
ECHA-InfoCard
100.007.194
| |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 199,21 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
gut löslich in heißem Wasser, verd. Salzsäure und verd. Sodalösung[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 315‐319‐335 |
P: 261‐305+351+338 [2] |
Indophenol, auch Phenolindophenol, gehört zu den Chinoniminfarbstoffen.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Indophenol lässt sich durch oxidative Kupplung von p-Aminophenol mit Phenol in alkalischer Lösung mit Natriumhypochlorit als Oxidationsmittel herstellen.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Indophenol ist ein Redoxindikator. Durch Reduktion lässt sich Indophenol reversibel in die farblose Leukoverbindung überführen.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das Indophenol-Derivat 2,6-Dichlorphenolindophenol (Tillmans-Reagenz) wird als Redoxindikator zum Nachweis von Ascorbinsäure verwendet.
Weitere Indophenol-Derivate entstehen beim:
- Ammoniak-Nachweis mittels Berthelot-Reaktion
- Indol-Nachweis mit dem Ehrlich-Reagenz
- Oxidase-Nachweis mit dem NADI-Reagenz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Eintrag zu Indophenol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Dezember 2014.
- ↑ a b Datenblatt Indophenol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. April 2011 (PDF).