ITC Officina
Die ITC Officina ist eine 1989 von Erik Spiekermann und Just van Rossum entworfene Grotesk-Schrift. 1995 wurde die Officina-Familie aufgrund ihres kommerziellen Erfolges in Zusammenarbeit mit Ole Schäfer um drei zusätzliche Strichstärken, Kapitälchen und Mediävalziffern erweitert.
Derzeit umfasst die Officina-Familie 25 verschiedene Serif- und Grotesk-Schriftschnitte, was sie zu einer Schriftsippe macht.
Als Hausschrift wird die ITC Officina von der schottischen Eisenbahn (ScotRail), der britischen Wochenzeitung The Economist , der Messe Düsseldorf GmbH, dem Büro und Sitzmöbelhersteller Sedus, der Tirol Werbung, der Deutschen Sporthochschule Köln, des Erzbistums Köln, der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, dem Deutschen Jugendherbergswerk, der Energie Steiermark AG sowie dem Finanzportal wallstreet:online AG eingesetzt. Die DAB Bank bedient sich einer abgewandelten Fassung der Schrift.
Im Januar 2007 wurde die ITC Officina auf Platz 8 einer FontShop-Rangliste der 100 erfolgreichsten Schriften seit Gutenberg geführt. Spiekermann selbst sieht einen Grund für die Verbreitung von Officina darin, dass sie jahrelang dem Paket mit Adobe Illustrator beilag.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ITC Officina® Schriftsippe. Linotype.com (englisch)
- Erik Spiekermann: Officina. Platz 8 in der Rangliste der Website „Die 100 Besten Schriften", hrsg. von der Monotype GmbH und von FontShop, 2007
- Welche Schrift für welches Medium? Erklärung zur Hausschrift des Ressort Marketing & Fundraising der Stabsstelle des Rektorats der Universität Duisburg-Essen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Erik Spiekermann: Anmerkung zur Entstehung der Officina in einem Kommentar vom 17. Januar 2007, zu: Jürgen Siebert: 100 beste Schriften (8): ITC Officina Sans & Serif. Erik Spiekermann 1990. Fontblog.de, 16. Januar 2007, abgerufen am 30. Mai 2017.