Humboldtstraße 14 (Weimar)
Das Haus Humboldtstraße 14 ist eine Villa in Weimar. Es ist auch benannt als Haus Wette in der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).
Das Haus wurde 1900 bezugsfertig. Es wurde entworfen von Otto Minkert. Der historistische Bau mit integrierter Praxis wurde von dem Arzt Theodor Wette in Auftrag gegeben. Der in Westfalen gebürtige Wette studierte in Jena Medizin und erlangte 1990 seine Approbation. 1897 übersiedelte er nach Weimar. Wette war mit der Tochter Ernst Abbés verheiratet. Seine Schwägerin war Schwester des Komponisten Engelbert Humperdincks. Nicht nur äußerlich ist der in Stile der italienischen Neorenaissance auf einem hohen Travertinsockel errichtete Bau bemerkenswert, sondern auch das reich geschnitzte Geländer des Treppenhauses. Das Gebäude besitzt ein flaches Walmdach und sechzehn Zimmer. Das geräumige Haus wird in seinem rückwärtigen Teil durch ein als Risalit herausgehobenes Treppenhaus erschlossen.[1]
Dieses Gebäude wird vom Sophien-Krankenhaus Weimar genutzt, dem der Arzt eng verbunden war.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Christiane Weber: Villen in Weimar, Band 4, Burkhardt, Erfurt 2002, S. 234 ff.
- ↑ vgl. Christiane Weber 2002, S. 237.
50.9756711.32559Koordinaten: 50° 59′ N, 11° 20′ O