Horst Platen

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Horst Aloysius Platen (* 14. April 1884 in Magdeburg; † 14. Oktober 1964 in Feldafing, Bayern) war ein deutscher Komponist, Dirigent und Theaterintendant, sowie Sendeleiter des NORAG-Nebensenders Hannover.

Seine Ausbildung erhielt Horst Platen bei Paul Gilson und César Thomson. Zeitweise war er als Theaterkapellmeister tätig, so von 1914 bis 1933 in Hamburg, dort seit 1926 auch als Konzertleiter der Nordischen Rundfunk AG (NORAG).

Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei. Im selben Jahr übernahm er die Sendeleitung des NORAG-Nebensenders in Hannover. Von 1938 bis 1942 leitete er als Intendant das Theater Fürth sowie von 1943 bis 1945 ein Theater in Thorn.

Nach dem Krieg übersiedelte der Künstler dann nach München. Hier war er für den Bayerischen Rundfunk als Hörspielkomponist im Einsatz.

Platen benutzte auch das Pseudonym Hermann Hiller.

  • 1917: Der heilige Morgen (Oper)
  • 1922: Das Strumpfband der Herzogin (Operette)
  • 1925: Liebe unterm Schutenhut (Singspiel)
  • 1926: Die schweigende Glocke (Oper)
  • 1935: Der Diplomatenpass (Operette)
  • 1965: Im Schatten des Berges (Oper)
  • sowie Bühnenmusiken, sinfonische Dichtungen, Klavierstücke, Lieder usw.

Hörspiele (Auswahl)

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  • Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 5651f. online
Personendaten
NAME Platen, Horst
ALTERNATIVNAMEN Platen, Horst Aloysius; Hiller, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist, Dirigent und Theaterintendant, sowie Sendeleiter des NORAG-Nebensenders Hannover
GEBURTSDATUM 14. April 1884
GEBURTSORT Magdeburg
STERBEDATUM 14. Oktober 1964
STERBEORT Feldafing
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