Hermann Rademacher

Friedrich Hermann Rademacher (* 22. August 1841 in Calbe (Saale); † 22. November 1919 in Jena) war ein Richter und Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs.

Rademacher studierte Rechtswissenschaft in Halle. Dort wurde er 1861 Mitglied der Burschenschaft Germania Halle .^[1] Er absolvierte den preußischen juristischen Vorbereitungsdienst und war von 1872 bis 1878 Kreisrichter in Treuenbrietzen. Von 1878 bis 1885 war er Amtsrichter, von 1885 bis 1894 Amtsgerichtsrat und von 1894 bis 1910 Landgerichtsrat in Potsdam.

Im November 1881 gewann er für die Deutsche Fortschrittspartei eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis Potsdam 9 (Zauch-Belzig, Jüterbog-Luckenwalde) und gehörte dem Reichstag bis zum Ende der Legislaturperiode im Oktober 1884 an.

• Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9, S. 326.

• Biografie von Hermann Rademacher. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

1. ↑ Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 2.

• Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
• DFP-Mitglied
• Burschenschafter (19. Jahrhundert)
• Deutscher
• Richter (Amtsgericht)
• Richter (Landgericht Potsdam)
• Geboren 1841
• Gestorben 1919
• Mann