Hermann Ebner (Verwaltungsjurist)

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Hermann Ebner (* 24. Februar 1896 in Ludwigshafen; † 12. März 1964 in Ludwigsburg) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Als Sohn eines kaufmännischen Angestellten geboren, studierte Ebner nach dem Besuch des Dillmann-Gymnasiums in Stuttgart und Teilnahme am Ersten Weltkrieg, als Fahnenjunker im Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" (2. Württembergisches) Nr. 120 und zuletzt als Oberleutnant im Ersatzbataillon 180, Rechtswissenschaften in Tübingen, wo er 1918 Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen wurde. 1922 wurde er zum Dr. iur. promoviert und trat nach seinen Examina in die württembergische Innenverwaltung ein. 1933 war er für kurze Zeit Amtsverweser im Oberamt Herrenberg, 1933 bis 1938 Amtsvorsteher im Oberamt Marbach und dann bis 1945 Landrat im Landkreis Heidenheim. Er beantragte am 28. April 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.694.395).[1] 1946 wurde er Mitglied der CDU, später der SPD. Er wurde Stadtdirektor in Tübingen, dann in Ludwigsburg. 1948 bis 1960 war er Landrat im Landkreis Ludwigsburg.

Veröffentlichungen

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  • Die Entwicklung des Konsistoriums in Württemberg. Dissertation Universität Tübingen 1922.
  • Aus der Geschichte des Konsistoriums. In: Besondere Beilage des Staats-Anzeigers für Württemberg, Nr. 5, 30. April 1924, S. 89–94.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 228. 
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 271–272.

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/7211394
Landräte des Landkreises Heidenheim

Hermann Ebner (1938–1945) | Max Fetzer (1945) | Max von Zabern (1945–1950) | Albert Wild (1951–1973) | Roland Würz (1973–2004) | Hermann Mader (2004–2012) | Thomas Reinhardt (2012–2019) | Peter Polta (seit 2019)

Hermann Thierfelder (1938–1945) | Hellmuth Jaeger (1945–1947) | Hermann Ebner (1948–1960) | Karl Stolz (1961–1967) | Ulrich Hartmann (1967–1996) | Rainer Haas (1996–2020) | Dietmar Allgaier (seit 2020)

Personendaten
NAME Ebner, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker
GEBURTSDATUM 24. Februar 1896
GEBURTSORT Ludwigshafen
STERBEDATUM 12. März 1964
STERBEORT Ludwigsburg
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