Heinrich Schuur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich Schuur (* 23. November 1937 in Glückstadt) ist ein deutscher Flottillenadmiral außer Dienst der Bundesmarine.

Schuur absolvierte 1957 das Abitur und war Mitglied der Crew IV/1957, welche am 1. April 1957 in die Bundeswehr eintrat. Als Leutnant zur See war er Mitte 1961 für einen Monat Kommandant des Schnellbootes Tiger.[1] Vom 25. Oktober 1963 bis 30. September 1966 war er als Oberleutnant zur See Kommandant des neu in Dienst gestellten Schnellbootes Ozelot.[2]

Von 1969 bis 1971 nahm er am 11. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Als Nachfolger von Hans-Jochen Meyer-Höper übernahm er im Oktober 1974 das 5. Schnellbootgeschwader und blieb bis März 1976 dessen Kommandeur.

Von März 1981 an war er erneut als Nachfolger von Hans-Jochen Meyer-Höper Kommandeur der Schnellbootflottille. Am 1. April 1986 wurde er dann Chef des Stabes beim Befehlshaber Alliierte Seestreitkräfte Ostseezugänge (NAVBALTAP) in Karup (Dänemark) und gab das Kommando zum 30. September 1990 ab.[3] Anschließend war er bis Ende 1994 Abteilungsleiter und Admiral Marineausbildung im Marineamt in Wilhelmshaven.[4] 1995 ging er in den Ruhestand.

Am 29. Dezember 1994 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Schuur ist verheiratet, evangelisch und hat eine Tochter sowie zwei Söhne.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Hendrik Killi: Die Schnellboote der Bundesmarine. Mittler, 1997, ISBN 978-3-8132-0528-2, S. 26 (google.com [abgerufen am 26. Februar 2022]). 
  2. Hendrik Killi: Die Schnellboote der Bundesmarine. Mittler, 1997, ISBN 978-3-8132-0528-2, S. 62 (google.com [abgerufen am 26. Februar 2022]). 
  3. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 118 (google.com [abgerufen am 26. Februar 2022]). 
  4. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 104 (google.com [abgerufen am 26. Februar 2022]). 
Kommandeure des Kommandos der Schnellboote (1957–1967) und der Schnellbootflottille (1967–2006)

Jens Matzen (bis 1958) | Friedrich Kemnade (1958–1960) | Carl-Heinz Birnbacher (1960–1962) | Bernd Klug (1962–1964) | Jens Matzen (1964–1968) | Hans-Helmut Klose (1968–1970) | Hans-Otto Rieve (1970–1973) | Klaus-Jürgen Thäter (1973–1975) | Gustav Carl Liebig (1975–1978) | Hans-Jochen Meyer-Höper (1978–1981) | Heinrich Schuur (1981–1985) | Jürgen Geier (1986–1987) | Hans Frank (1987–1989) | Klaus Hecker (1989–1993) | Hubert Haß (1993–1996) Jens-Volker Kronisch (1996–1999) | Henning Hoops (1999–2004) | Heinrich Lange (2004–2005) | Matthias Kähler (2005–2006)

Personendaten
NAME Schuur, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine
GEBURTSDATUM 23. November 1937
GEBURTSORT Glückstadt
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_Schuur&oldid=254293254"