Heinkel He 49

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Heinkel He 49
Typ Jagdflugzeug/Erprobungsflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich  Deutsches Reich

Hersteller Ernst Heinkel Flugzeugwerke
Erstflug November 1932
Produktionszeit

1932

Stückzahl 1 Erprobungsflugzeug

Die Heinkel He 49 (HD 49) war ein einmotoriges Jagdflugzeug der Ernst Heinkel Flugzeugwerke von 1932. Sie konnte mit einem starren Fahrwerk mit geteilter Achse und Schleifsporn, aber auch mit Doppelschwimmern ausgerüstet werden.

Das Jagdflugzeug HD 49a (Wnr. 371, Kennzeichen D-2363, später D-IREH) wurde 1931/32 als Einzelstück im Auftrag der Marine hergestellt. Die Flüge fanden ab dem November 1932 bei der Erprobungsstelle See in Travemünde und in der Erprobungsstelle Rechlin statt.[1] Dort wurde das Flugzeug im Luftkampf sowohl mit dem Vorgängermuster Heinkel HD 38 als auch mit dem Jäger Arado Ar 65 verglichen und erprobt.[2] Die HD 49 wurde jedoch vom Heereswaffenamt als „im Aufbau durchwegs sehr kompliziert und infolgedessen für den Serienbau absolut ungeeignet" beurteilt, so dass keine weiteren Exemplare gebaut wurden. Die geforderte Vereinfachung wurde schließlich bei der Weiterentwicklung, der He 51, berücksichtigt.[3]

Technische Beschreibung

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Das Flugzeug war ein einstieliger, verspannter Anderthalbdecker mit in Spannweite und Profiltiefe kleinerer unterer Tragfläche und mit Querrudern nur an der oberen Fläche. Der Rumpf bestand aus einem geschweißten Stahlrohrfachwerk mit rechteckigem Querschnitt und war im vorderen Teil bis zum Pilotensitz mit abnehmbaren Leichtmetallblechen verkleidet. Der restliche Teil wurde mit Holzleisten auf ovale Form gebracht und mit Stoff bespannt. Die gegeneinander und zum Rumpf hin verspannten Leitwerke waren stoffbespannte Metallgerüste. Alle Ruder hatten aerodynamischen und Massenausgleich.

Allgemeine Daten

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Die HD 49 mit Radfahrwerk
Kenngröße Daten der Heinkel He 49a
Besatzung 1
Länge 8,24 m
Spannweite oben: 11,00 m
unten: 8,60 m
Höhe 3,20 m
Flügelfläche 27,20 m2
Flügelstreckung 7,1
Nutzlast 480 kg
max. Startmasse 1950 kg
Höchstgeschwindigkeit 325 km/h
Dienstgipfelhöhe 8000 m
Reichweite 700 km
Triebwerke 1 ×ばつ BMW VI mit 750 PS (551 kW)
Bewaffnung 2 ×ばつ starre 7,92-mm-MG 17 im Rumpf
Commons: Heinkel He 49  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Flugbuch Flugzeugführer Heinz Simon, von der Erprobungsstelle Travemünde
  2. H.Beauvais/K.Kössler/M.Mayer/C.Regel: Die deutschen Flugerprobungsstellen bis 1945. S. 76–78. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1998
  3. Rüdiger Kosin: Die Entwicklung der deutschen Jagdflugzeuge S. 77. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1983

Frühe Typen: HE 1 HE 2 HE 3 HE 4 HE 5 HE 6 HE 7 HE 8 HE 9 HE 10 HE 12 HD 14 HD 15 HD 16 HD 17 HE 18 HD 19 HD 20 HD 21 HD 22 HD 23 HD 24 HD 25 HD 26 HD 27 HD 28 HD 29 HD 30 HE 31 HD 32 HD 33 HD 34 HD 35 HD 36 HD 37 HD 38 HD 39 HD 40 HD 41 HD 42 HD 43 HD 44 HD 45 HD 46 HD 49 HD 50 HD 55 HD 56 HE 57 Heron HE 58 HD 59 HD 60 HD 61 HD 62 HD 63 HE 64 HD 66

Spätere Typen mit RLM-Nr.: He 42 He 45 He 46 He 49 He 50 He 51 He 59 He 60 He 63 He 64 He 66 He 70 Blitz He 71 He 72 Kadett He 74 He 100 He 111 He 112 He 113 He 114 He 115 He 116 He 118 He 119 He 162 Salamander He 170 He 172 He 176 He 177 Greif He 178 He 179 He 219 Uhu He 270 He 274 He 277 He 280 He 319 He 343 He 419 He 519 He 535

Projekte mit nur interner Bezeichnung: P.1041 P.1060 P.1068 P.1073 P.1075 P.1077 Julia P.1078 P.1079 Lerche Wespe

Projekte nach 1945: He 011 He 021 He 031 Florett He 211 He 231 Greif

Flugzeugtriebwerke: HeS 1 HeS 3 HeS 8 HeS 30 HeS 40 HeS 50 HeS 60 HeS 011 HeS 021

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