Hans Kuhn (Radsportler)

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Hans Kuhn
Hans Kuhn (2017)
Hans Kuhn (2017)
Zur Person
Geburtsdatum 6. November 1948
Nation Deutschland  Deutschland
Disziplin Straße
Karriereende 1976
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
1969–1972
1873–1974
1975
1976
seit 1984
PSV Köln
Viktoria Lövenich
NRVg Luisenstadt
RSV Unna
RSV Unna (Vereinsvorsitzender)
Letzte Aktualisierung: 5. Dezember 2017

Hans Kuhn (* 6. November 1948 in Ahlen) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer, pensionierter Schulleiter und Moderator.

Er wuchs in Fröndenberg/Ruhr auf, studierte für das Lehramt an der Technischen Universität Dortmund, an der er einige Jahre einen Lehrauftrag im Fachbereich Sport hatte.[1] Neben Jürgen Kißner an der Sporthochschule Köln und Rüdiger Rabenstein an Uni Münster war er einer der ersten, die den Radsport in der Universitätsausbildung etablierten.[2] Anschließend unterrichtete er als Lehrer und leitete von 1989 bis 2014 als Rektor die Liedbachschule Unna, eine städtische Grundschule im Vorort Unna-Billmerich.[1]

Seit 1984 ist Kuhn Vorsitzender des RSV Unna, der durch seine Großveranstaltungen (Osterrennen durch den Kreis Unna oder die Radnacht mit den Profi-Weltstars in der Innenstadt von Unna mit je 30.000 Zuschauern) und seine erfolgreichen Sportler (Weltmeisterin Charlotte Becker, Weltmeister Lucas Liß) zu den bedeutendsten deutschen Radsportvereinen zählt.[3] Seit 1979 ist er als Moderator in allen Bereichen des öffentlichen Lebens in Fröndenberg und Unna aktiv und besonders als Rennsprecher im Radsport in allen Disziplinen, wie etwa beim Start des Giro d’Italia 2002 in Münster und bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2007 in Stuttgart.[1]

Sportliche Laufbahn

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Hans Kuhn legte sich früh auf das Mannschaftszeitfahren als bevorzugte Radsportdisziplin fest und gewann schon im Alter von 20 Jahren den Deutschlandpokal in Rekordzeit mit dem deutschen Nationalvierer zusammen mit Algis Oleknavicius, Dieter Leitner und Jürgen Tschan. In der gleichen Besetzung belegte der Vierer 1969 den achten Platz bei den Straßenweltmeisterschaften in Brünn in der damaligen CSSR. Hans Kuhn wurde 1971 deutscher Meister mit dem Straßenvierer des PSV Köln zusammen mit Dieter Leitner, Josef Flachs und Dieter Koslar. Im Gegensatz zu Rennfahrern seiner Generation, wie Klaus-Peter Thaler oder Dietrich Thurau, wechselte er nicht ins Profilager und blieb bis zum Ende der Rennfahrerlaufbahn im Jahr 1976 Amateur.

1971
Commons: Hans Kuhn (Cycling executive)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hans Kuhn in der Datenbank von Radsportseiten.com

Einzelnachweise

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  1. a b c Hans Kuhn wird 60 ! RSV Unna, 6. November 2008, abgerufen am 5. Dezember 2017. 
  2. Dr. Rüdiger Rabenstein gestorben – Radsport bei. In: rad-net.de. 7. Dezember 2004, abgerufen am 5. Dezember 2017. 
  3. Radsport – Verein RSV Unna, Radrennen, Touristik, Mountainbike. In: rsv-unna.de. 3. Januar 2010, abgerufen am 5. Dezember 2017. 
Deutsche Meister im Mannschaftszeitfahren (Amateure)

1906 Gehrt, Schröder, Reich, Bachmann, Stapelberg, Böhm | 1907 Böhm, Kotsch, Katzer, Tartsch, Zeeh | 1922 Eisinger, Härtl, Schönauer, Steber, Hillinger, Wackerl | 1923 Schugk, Nebe, Rodies, Hundertmarck, Seiferth, Dost | 1924 Schneidewind, Pfister, Zeissner, Sachs, Klass, Lanzutti | 1925 Wemme, Schmidt, Kotsch, Langer, Müller, Rühl | 1927 Stöpel, Ussat, Feder, Litschi, Horn, Hübscher | 1929 Risch/Stache/Grützke/Kliemchen/Jänicke/Putkammer | 1930 Risch/Stache/Panke/Putkammer/Stach/Gräfe | 1931 Risch/Stache/Panke/Gräfe/Kerber/Stach | 1933 Bruno Schulze/Rudi Thoß/Fritz Funke/Gerhard Hanke/Hans John/Kurt Hertwig | 1934 Paul Reichel/Friese/Dornberger/Richter | 1940–1947 nicht ausgetragen | 1948 Stubbe/Rühl/Jakobi/Pfannenmüller/Sartel | 1949, 1950 Wunderlich/E. Ziegler/Popp/Zeissner/Werner Knieß | 1951 Neuser/Schwab/Liebermann/Schnell/Winkelmann | 1952 E. Ziegler/G. Ziegler/Popp/Zeissner | 1953 E. Ziegler/G. Ziegler/Zeissner/Knieß/Vay/Karrlein | 1954 E. Ziegler/G. Ziegler/Knieß/Vay/Karrlein/Schabel | 1955 E. Ziegler/G. Ziegler/Knieß/Becker/Karrlein/Schabel | 1956 E. Ziegler/G. Ziegler/Knieß/Vay/Karrlein/Schabel | 1957 Duschl/Hofmann/Mehl/Stern/Reusch/Gömmel | 1958 Hofmann/Mehl/Stern/Duschl/Reusch/Wunderlich | 1959 Bäßler/Raab/A. Ziegler/Popp/Selbmann/Knieß | 1960 Puschel/Alexander/Stolp/Bath | 1961 Rohr/May/Hinschütz/Meindl | 1962 Rohr/Meindl/Mangold/Ruster | 1963 Rohr/May/Mangold/Meindl | 1964, 1965 Löschke/Ebert/Stolp/Tiedtke | 1966 Tschan/Ruster/Jourdan/Oleknavicius | 1967 Löschke/Ebert/Stolp/Tiedtke/Lindow | 1968 Tschan/Walter/Leitner/Oleknavicius | 1969 Tschan/Rösler/Jourdan/Oleknavicius | 1970 Kraft/Mücke/Becker/Podbielski | 1971 Flachs/Koslar/Leitner/Kuhn | 1972 Becker/R. Podlesch/Schulz/Oleknavicius | 1973 Bremer/Lindow/Poulain/Seidel | 1974 Oleknavicius/Becker/R. Podlesch/Paltian | 1975 Lutz/Weissinger/Schütz/Colombo | 1976 R. Podlesch/Paltian/Becker/Kassun | 1977 Brehm/Oleknavicius/Weibel/Weis | 1978 Paltian/Kassun/R. Podlesch/K. Podlesch | 1979 Loeffelholz/Burkhardt/Flögel/Münch | 1980 vakant wg. Dopings | 1981 Stauff/Freienstein/Stadler/Wüller | 1982 Gölz/Walczak/Schlapphoff/Weissinger | 1983 Marx/Gölz/Walczak/Schlapphoff | 1984 Bölts/Maue/Schenk/Gröne | 1985 Burkhardt/Freienstein/Knauer/Stauff | 1986 Bölts/Schenk/Maue/Gröne | 1987 Plambeck/Müller/Hillenbrand/Becker | 1988 Christl/Stumpf/Stauff/Wüller | 1989 Echtermann/Egyed/Weida/Zemke | 1990 Dittert/Hernig/Lötzsch/Lahmer | 1991 Blochwitz/Meier/Will/Wolke | 1992 Lehmann/Zemke/Schmidt/Höbel | 1993 Voigt/Schaffrath/Knispel/Morgner | 1994 Rich/Peschel/Steinhauser/Lebsanft

Es sind nur die Ergebnisse ab 1948 aufgeführt. Vorerst zum letzten Mal wurde diese Disziplin 1994 bei deutschen Meisterschaften ausgetragen.

Personendaten
NAME Kuhn, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Radrennfahrer, pensionierter Schulleiter und Moderator
GEBURTSDATUM 6. November 1948
GEBURTSORT Ahlen
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