Hürth (Gemeinde Halbenrain)

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Hürth (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Hürth
Hürth (Gemeinde Halbenrain) (Österreich)
Hürth (Gemeinde Halbenrain) (Österreich)
Basisdaten Pol. Bezirk, Bundesland Südoststeiermark (RA bis 30. Juni 2013, SO ab 1. Juli 2013), Steiermark Pol. Gemeinde Halbenrain Koordinaten 46° 45′ 30′′ N, 15° 55′ 22′′ O 46.75832715.92278232Koordinaten: 46° 45′ 30′′ N, 15° 55′ 22′′ O f1 Höhe 232 m ü. A. Einwohner der Ortschaft 113 (1. Jän. 2024) Gebäudestand 46 (2001f1 ) Fläche d. KG 6,39 km2 (31. Dez. 2023) Postleitzahl 8492f1 Vorwahl +43/3475f1 Statistische Kennzeichnung Ortschaftskennziffer 16079 Katastralgemeinde-Nummer 66314 Zählsprengel/ -bezirk Hürth (62326 007) Quelle: STAT: Ortsverzeichnis ; BEV: GEONAM ; GIS-Stmk
113

BW

Hürth ist ein Dorf und zugleich eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Halbenrain im politischen Bezirk Südoststeiermark im Bundesland Steiermark in Österreich. Die Ortschaft hat 113 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1] ).

Das Dorf liegt rund fünf Kilometer nördlich vom Hauptort Halbenrain.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Hürth ist ein Wohnort, die Wirtschaft ist geprägt von Landwirtschaft und Fremdenverkehr.

Das Dorf ist über die Landesstraßen L259 und L235 gut erreichbar. Während der Tagstunden verkehrt stündlich ein Bus, der das Dorf mit dem Hauptort Halbenrain der Bezirkshauptstadt Feldbach sowie der Stadtgemeinde Bad Radkersburg verbindet.

Sehenswürdigkeiten

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Kapelle in Hürth

Im Mittelpunkt des Dorfes steht die 1908 erbaute Dorfkapelle, die in den Jahren 1949, 1969 und 2009 renoviert wurde. Um den Bau der Kapelle zu ermöglichen, stellte die Familie Pölzl (vlg. Bauernschmied) das notwendige Baugrundstück zur Verfügung.[2] In der Dorfkapelle finden bis heute regelmäßig Messen statt. Besonders traditionell ist das Felderbeten im Frühjahr sowie die Feuerwehrmesse mit Weinsegnung, die jährlich am 27. Dezember gefeiert wird.

Die beiden Ortsteile Hirt und Hüttenberg wurden erstmals 1822 als eigenständige Gemeinden erwähnt. Im Jahr 1878 sprach man bereits von der Katastralgemeinde Hürth, zu der auch die Ortschaft Hürtherberg gehörte. Bis zur Gemeindereform 1965 war Hürth die flächenmäßig größte Gemeinde im Bezirk Radkersburg.[2]

Im Zuge der Gemeindereform wurde die Gemeinde Hürth aufgeteilt. Die damaligen Ortsteile Hürtherberg, Röhrl, Seindl und Zaraberg kamen zur Gemeinde Klöch und bilden dort zusammen mit Süßegg die Ortschaft Klöchberg. Das verbleibende Gemeindegebiet mit der Ortschaft Hürth wurde Teil der Gemeinde Halbenrain.[3]

Freizeit und Sicherheit

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Gemeinschaftliches Bauerngut

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Bis heute verfügt das Dorf über ein gemeinsames Bauerngut, das aus zwei Wiesen und einem Wald besteht. Die Verwaltung dieser Liegenschaften sowie die Vorbereitung der Messen in der Kapelle obliegen dem jährlich wechselnden „Gmoarichter".[2]

Hürther Dorfjugend

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Die Hürther Dorfjugend spielt eine zentrale Rolle bei der Pflege der Traditionen des Ortes. Sie setzt sich aus jugendlichen Dorfbewohnern zusammen, die verschiedene Brauchtumspflegeaktivitäten organisieren. Dazu gehören das Maibaumaufstellen[4] , der Pfingstbrauch sowie der Nikolausbesuch.

Freiwillige Feuerwehr Hürth

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Die Freiwillige Feuerwehr Hürth wurde 1948 gegründet und ist für Brandeinsätze sowie kleinere Technische Einsätze ausgestattet. Seit 1998 ist das Kleinlöschfahrzeug des Aufbauers Rosenbauer im Einsatz. 2009 wurde das neue Rüsthaus eingeweiht.[5] Seit 2012 steht HBI Arthur Scheucher als Kommandant an der Spitze der Wehr.[6] 2022 wurde OBI Erich Decker zu seinem Stellvertreter gewählt. Seit 2024 ist die Wehr Stützpunktfeuerwehr für Menschenrettung und Absturzsicherung. Die Feuerwehr hat 55 Mitglieder (Stand 26. Oktober 2024).

Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Hürth

Kommandanten seit der Gründung

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  • 1948–1952: HBI Anton Kern
  • 1952–1966: HBI Heinrich Fischer sen.
  • 1966–1979: HBI Franz Pölzl
  • 1979–1995: HBI Josef Großschädl sen.
  • 1995–2000: HBI Siegfried Klöckl
  • 2000–2012: HBI Manfred Moder[6]
  • ab 2012: HBI Arthur Scheucher[6]

Bürgermeister der Katastralgemeinde Hürth

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  • 1945–1947: Leopold Weiß[2]
  • 1947–1964: Gabriel Holzmann[2]

Vertreter der Katastralgemeinde im Gemeinderat der Marktgemeinde Halbenrain

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  • 1965–1969: Ferdinand Minauf (ÖVP)
  • 1975–1995: Heinrich Fischer sen. (ÖVP)
  • 1985–1985: Anton Tschiggerl (Bürgerliste)
  • 1995–2005: Richard Tschiggerl (ÖVP)
  • 2005–2020: Heinrich Fischer jun. (ÖVP)
  • ab 2020: Markus Fischer (ÖVP)
Commons: Hürth  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. a b c d e Marktgemeinde Halbenrain (Hrsg.): Festschrift anläßlich der Markterhebung 1985. Eigenverlag, 1985. 
  3. § 3 Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. Dezember 1964 über die Vereinigung von Gemeinden im politischen Bezirk Radkersburg und die Aufteilung der Gemeinde Hürth . LGBL.STM. Nr. 376/1964 (ALEX Online).
  4. Marktgemeinde Halbenrain (Hrsg.): Halbenrainer Marktblatt. Juni 2024, S. 17. 
  5. Marktgemeinde Halbenrain (Hrsg.): Halbenrainer Marktblatt. Dezember 2008, S. 26. 
  6. a b c Marktgemeinde Halbenrain (Hrsg.): Halbenrainer Marktblatt. März 2012, S. 17. 

Katastralgemeinden: Dietzen | Donnersdorf | Dornau | Drauchen | Halbenrain | Hürth | Leitersdorf II | Oberpurkla | Sögersdorf | Unterpurkla

Ortschaften: Dietzen | Donnersdorf | Dornau | Drauchen | Halbenrain | Hürth | Oberpurkla | Unterpurkla

Marktort: Halbenrain Dörfer: Dietzen • Donnersdorf • Dornau • Drauchen • Hürth • Oberpurkla • Unterpurkla Siedlung: Steinfeld Rotten: Bachbrucken • Dietzendörfl • Dorntal • Großkarter • Kröpflschneider • Lahndörfl • Oberau • Unterau Zerstreute Häuser: Kreuzberg Sonstige Ortslagen: Meinlmühle • Schloss Halbenrain

Zählsprengel: Halbenrain | Dornau | Dietzen | Donnersdorf | Unterpurkla | Oberpurkla | Drauchen | Hürth

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