Höfen an der Enz
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 48° 48′ N, 8° 35′ O 48.8033333333338.5841666666667366Koordinaten: 48° 48′ N, 8° 35′ O |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Landkreis: | Calw |
Höhe: | 366 m ü. NHN |
Fläche: | 9,07 km2 |
Einwohner: | 1708 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 188 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 75339 |
Vorwahl: | 07081 |
Kfz-Kennzeichen: | CW |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 35 035 |
LOCODE: | DE HFE |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Wildbader Straße 1 75339 Höfen an der Enz |
Website: | www.hoefen-enz.de |
Bürgermeister: | Heiko Stieringer |
Lage der Gemeinde Höfen an der Enz im Landkreis Calw | |
Höfen an der Enz ist eine Gemeinde im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald. Zur Gemeinde Höfen an der Enz gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Höfen liegt im Enztal im Nordschwarzwald in 360 bis 712 Meter Höhe, unterhalb des Zusammenflusses der Großen Enz und der Kleinen Enz. Die Gemeindefläche ist zu 85 % bewaldet.
Im Norden grenzt Höfen an den Enzkreis. Im Osten an die Gemeinde Schömberg. Im Süden an Bad Wildbad. Und im Westen an Dobel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die erste überlieferte Benennung des Ortes ist „zum Hof" (locus dictus zu dem hofe in Urkunde vom 26. Juli 1376), zu den Höfen.
Höfen kam mit Neuenbürg an Württemberg. Zuvor durch einen Konsulenten verwaltet, wurde der Ort erst während der Zeit des Königreichs Württemberg zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine eigene Schultheißerei und selbstständige Gemeinde im Oberamt Neuenbürg. Bei der Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Höfen 1938 zum Landkreis Calw. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Teil der Französischen Besatzungszone und des Landes Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Seit der Reformation ist Höfen evangelisch geprägt und gehörte lange zur Pfarrei in Calmbach. Erst 1892 wurde die neogotische Kirche am Ort erbaut und 1897 eine evangelische Kirchengemeinde mit Pfarramt eingerichtet. Sie ist dem Kirchenbezirk Neuenbürg zugeordnet, der Teil der Württembergischen Landeskirche ist. Die römisch-katholischen Gläubigen werden von Bad Wildbad aus betreut, das zum Dekanat Calw der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Gemeinderat in Höfen hat zehn Mitglieder. Er besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem vorläufigen Endergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,03 %.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Höfen ist durch die Enztalbahn (Pforzheim–Bad Wildbad), heute die Linie S 6 der Stadtbahn Karlsruhe, an das überregionale Bahnnetz angebunden. Es verkehren stündlich Stadtbahnen der Linie S6 nach Bad Wildbad und Pforzheim, die teilweise über Pforzheim hinaus nach Bietigheim-Bissingen oder Wörth durchgebunden werden.
Höfen liegt an der Bundesstraße 294 (Bretten–Pforzheim–Freiburg), die nächstgelegene Autobahn ist die 17 Kilometer entfernte Bundesautobahn 8 bei Pforzheim.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In Höfen gibt es eine Grundschule. Ältere Schüler werden in den Nachbarorten (z. B. Bad Wildbad) unterrichtet. Weitere weiterführende Schulen gibt es in Pforzheim und Calw.
Sehenswürdigkeiten
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Höfen an der Enz mit Kirche und Nachtwächter
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Flußpromenade an der Enz
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Historisches Gebäude in Höfen an der Enz – Haus Lustnau
- Höfener Kirche (evangelisch)
- Höfener Flußpromenade entlang der Enz
- Höfener Rathaus
- Villa Commerell
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Karl Knöller (1868–1963), Komponist, Heimatforscher und Schriftsteller
- Karl Commerell (1875–1945), württembergischer Unternehmer und Landtagsabgeordneter
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Höfen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neuenbürg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 41). Karl Aue, Stuttgart 1860, S. 187–188 (Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
Weblinks
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