Gustav Mertens

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Gustav Mertens (* 16. Dezember 1899 in Krefeld; † 24. November 1977 in Kempen) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Oberkreisdirektor.[1]

Der promovierte Jurist war seit 1922 Stadtdirektor bei der Stadt Mönchengladbach, ab August 1932 bis 1934 Bürgermeister der Stadt Dülken und von Juli 1934 bis Juni 1945 Bürgermeister der Stadt Kempen. Am 29. Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.467.175).[2]

Nach dem Krieg war er Oberkreisdirektor des Kreises Geldern.[3] Nach seiner Pensionierung wurde er am 1. Oktober 1965 als kommissarischer Oberkreisdirektor im Kreis Schleiden eingesetzt.[4]

Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Suevia Köln.

Einzelnachweise

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  1. Landkreistag Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1845–1991. Knipping, Düsseldorf 1992, S. 698.
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/28400531
  3. Reiner Pommerin: Kempen und seine Bürgermeister in der Weimarer Republik und in der NS-Zeit, in: Campunni – Kempen, Bd. 2 / Viersen 1993, S. 303–311.
  4. Kreisarchiv Euskirchen (Hrsg.): Ein chronologischer Überblick über die wichtigsten Verwaltungsdaten und Ereignisse im Kreis Euskirchen seit 1816, Faltblatt (Stand: 13. September 2002 digital).
Oberkreisdirektoren des Kreises Schleiden

Anton Graff (1946–1948) | Felix Gerhardus (1949–1960) | Matthias Birkenheier (1960–1972) | Gustav Mertens (1965–1970) | Josef Pelster (1971)

Personendaten
NAME Mertens, Gustav
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist
GEBURTSDATUM 16. Dezember 1899
GEBURTSORT Krefeld
STERBEDATUM 24. November 1977
STERBEORT Kempen
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