Gunten
Gunten | |
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Staat: | Schweiz Schweiz |
Kanton: | Kanton Bern Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Thun w |
Einwohnergemeinde: | Sigriswil i2 |
Postleitzahl: | 3654 |
Koordinaten: | 620153 / 173601 46.713317.7022568Koordinaten: 46° 42′ 48′′ N, 7° 42′ 8′′ O; CH1903: 620153 / 173601 |
Höhe: | 568 m ü. M. |
Einwohner: | 885 (31. Dezember 2023)[1] |
Website: | www.sigriswil.ch |
Gunten von Sigriswil aus gesehen
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Karte | |
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Gunten ist eine Ortschaft in der Gemeinde Sigriswil im Schweizer Kanton Bern. Das Dorf liegt am Nordufer (Sonnseite) des Thunersees. Es ist auf dem Schwemmkegel des Guntenbachs gebaut.
Gunten ist auf der Hauptstrasse von Interlaken Richtung Thun erreichbar und liegt zwischen den Dörfern Merligen und Oberhofen am Thunersee.
Dank seinem milden und ausgeglichenen Seeklima und einer Höhenlage von 565 m ü. M. ist Gunten ein Ferienort für das ganze Jahr. Von Gunten aus sieht man den Niesen, das Simmental und die Bergwelt des Berner Oberlandes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gunten existierte bereits sehr früh, es hiess galloromanisch Cumbitta.[2] 1239, also im Mittelalter, hiess es Gomptan.[3] 1347 wurde die Weingegend Gunten von Sigriswiler Bürgern dem Grafen Eberhard von Kyburg für 300 Thuner Pfennige abgekauft. Bereits seit damals gehört der Ort Gunten also zur Gemeinde Sigriswil. 1870 erfolgte eine bessere Erschliessung Guntens durch die Seestrasse Thun–Interlaken; das war auch der Tourismus-Förderung dienlich.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]1913 ging eine Strassenbahn in Betrieb, diese wiederum wurde 1952 durch den bis 1982 verkehrenden Trolleybus Thun–Beatenbucht ersetzt.[4] Heute wird Gunten von der Autobuslinie 21 der Verkehrsbetriebe STI bedient.
Die Schiffländte Gunten (See) wird von der BLS Schifffahrt bedient.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Anne-Marie Dubler: Gunten. In: Historisches Lexikon der Schweiz .
- Kulturhistorischer Rundgang Gunten (PDF; 3,3 MB)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Robert Walser: Jakob von Gunten (Roman 1909)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ 11 Dörfer. Gemeinde Sigriswil, abgerufen am 19. Dezember 2024.
- ↑ Rainer C. Schwinges et al.: Berns mutige Zeit. Bd. 1. Stämpfli, Bern 2003, ISBN 978-3-292-00030-9.
- ↑ Historisch-biografisches Lexikon der Schweiz. 1923.
- ↑ B. Oberli: 15 Jahre Reha-Zentrum Schönberg. Gunten 2007.