Gondosäure
Strukturformel | |
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Struktur der Gondosäure | |
Gondosäure | |
Allgemeines | |
Name | Gondosäure |
Andere Namen | |
Summenformel | C20H38O2 |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 310,51 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
flüssig |
Dichte |
0,8826 g·cm−3 (25 °C)[2] |
Schmelzpunkt |
24 °C[2] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: keine H-Sätze |
P: keine P-Sätze[3] |
Gondosäure ist eine organische Verbindung aus der Gruppe der Alkensäuren, sie ist eine einfach ungesättigte Fettsäure in der Gruppe der Omega-9-Fettsäuren. Die Monoensäure mit einer cis-Doppelbindung ist ein Isomer der Gadoleinsäure (9-Eicosensäure) und der Paullinsäure (13-Eicosensäure). Sie gehören zur Gruppe der Eicosensäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren die aus 20 Kohlenstoff-Atomen bestehen.
Sie kommt verestert als Triacylglycerid in größeren Mengen von bis zu 70 % im Samenfett von verschiedenen Seifenbaumgewächsen (Sapindaceae) vor z. B. zu 35–40 % in der Guaraná (Paullinia cupana),[4] in kleineren Mengen aber auch in verschiedenen anderen Pflanzenarten.[5] Auch kommt sie in Kohl-Arten (Brassica) vor, z. B. im Leindotteröl zu ca. 12–16 % und in den alten Rapsöl-Sorten zu ca. 5–10 % vor. Im Jojobaöl sind ca. 65–70 % der enthaltenen Fettsäuren Gondosäure, die in den Wachsestern gebunden ist.[6] [7] [8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Eintrag zu GONDOIC ACID in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 30. Juni 2020.
- ↑ a b David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics . 96. Auflage. CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-240.
- ↑ a b Datenblatt cis-11-Eicosenoic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 31. Oktober 2017 (PDF).
- ↑ T. K. Lim: Edible Medicinal and Non-Medicinal Plants. Volume 6: Fruits, Springer, 2013, ISBN 978-94-007-5627-4, S. 82.
- ↑ 11-Eicosenoic acid bei PlantFa Database, abgerufen am 26. Oktober 2017.
- ↑ Jojoba Chemistry Guide (Memento vom 7. Oktober 2017 im Internet Archive ) (PDF; 1,56 MB), auf bioshea.com.tr, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ S. Krist, G. Buchbauer und C. Klausberger: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-211-75606-5, S. 239–240.
- ↑ Leindotteröl – ein altes Pflanzenöl mit neuer Zukunft? (PDF; 192 kB), auf em-chiemgau.de, abgerufen am 26. Oktober 2017.