Fosetyl-aluminium
Strukturformel | |
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Strukturformel von Fosetyl-aluminum | |
Allgemeines | |
Name | Fosetyl-aluminium |
Andere Namen |
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Summenformel | C6H18AlO9P3 |
Kurzbeschreibung |
farbloses Pulver[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
254-320-2
ECHA-InfoCard
100.049.364
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 354,10 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Dichte |
1,25 g·cm−3[2] |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
leicht in Wasser (125 g·l−1 bei 20 °C)[2] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 318 |
P: 280‐305+351+338+310 [2] |
Fosetyl-aluminium ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fosetyl-aluminium kann ausgehend von Diethylphosphit dargestellt werden. Dieses reagiert mit Phosphorsäure, Natriumethanolat und Aluminiumnitrat zu Fosetyl-Al.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fosetyl-aluminium ist ein von Rhône-Poulenc (heute Bayer CropScience) auf den Markt gebrachtes systemisches Fungizid mit protektiver und kurativer Wirkung. Es wird vor allem gegen Plasmopara viticola im Weinbau sowie gegen Falschen Mehltau und andere Pilzerkrankungen an Sonderkulturen wie Kopfsalat, Gurken, Hopfen, Erdbeeren und Ziergehölzen eingesetzt. Die Anwendung erfolgt sowohl als Spritzmittel als auch per Beize.[1]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Wirkstoff ist in einer Reihe von EU-Staaten, in Deutschland, Österreich und der Schweiz in zugelassenen Pflanzenschutzmitteln enthalten (Handelsname Aliette).[5]
Metabolismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fosetyl-aluminium wird im Boden schnell zu Phosphonsäure abgebaut.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d Eintrag zu Fosetyl-aluminium. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 7. April 2014.
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Aluminiumtriethyltriphosphonat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2025. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Aluminium triethyl triphosphonate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fosetyl in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Fosetyl" im Feld „Wirkstoff") und Deutschlands, abgerufen am 17. Februar 2016.