Fluometuron
Strukturformel | |
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Strukturformel von Fluometuron | |
Allgemeines | |
Name | Fluometuron |
Andere Namen |
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Summenformel | C10H11F3N2O |
Kurzbeschreibung |
weiße Kristalle[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
218-500-4
ECHA-InfoCard
100.016.819
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 232,20 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest[1] |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser (0,11 g·l−1 bei 20 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 302 |
P: 301+312+330 [2] |
Fluometuron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenylharnstoffe. Sie wurde 1960 von Ciba (jetzt Syngenta) als Herbizid eingeführt.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fluometuron kann ausgehend von Toluol gewonnen werden. Dieses wird photochloriert und anschließend zu Benzotrifluorid fluoriert. Dieses wird nitriert und danach hydriert. Das Zwischenprodukt 3-Aminobenzotrifluorid reagiert nun mit Phosgen und Dimethylamin zu Fluometuron.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fluometuron wird als selektives, systemisches Herbizid im Baumwoll- und Zuckerrohranbau verwendet.[1] In den USA wurden 2011 (ausschließlich im Baumwollanbau) etwa 400 t verbraucht.
Es wirkt durch Hemmung des Photosystem II, daneben wird auch die Carotinoid-Biosynthese blockiert.[1]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In einigen Staaten der EU sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen, nicht jedoch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Fluometuron. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 27. Juli 2014.
- ↑ a b Eintrag zu Fluometuron in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 236 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fluometuron in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 25. März 2016.