Europeada
Die Europeada ist die Fußball-Europameisterschaft der sprachlichen (autochthonen) Minderheiten, die von der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) in Zusammenarbeit mit der für das jeweilige Turnier gastgebenden Minderheit organisiert wird.
Die erste Europeada fand im Vorfeld der Europameisterschaft der UEFA 2008 bei den Rätoromanen im Kanton Graubünden in der Schweiz statt. Gastgeber der zweiten Europeada 2012, parallel zur Fußball-Europameisterschaft 2012, waren die Sorben in der sächsischen Oberlausitz. Die dritte Europeada fand 2016 in Südtirol statt,[1] die vierte nach mehrmaliger coronabedingter Verschiebung 2022 in Kärnten. Das Turnier 2024 fand parallel zu der Fußball-Europameisterschaft 2024 im deutsch-dänischen Grenzland in Nord- und Südschleswig statt[2] .
Europeada 2008
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die erste Auflage der Europeada im Jahr 2008 entstand aus einem Wettbewerb des Marketingunternehmens Schweiz Tourismus (ST), welchen Sedrun Disentis Tourismus (SDT) und das Internationale Cultur Forum Disentis (ICF) mit der Idee einer Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten gewannen. Im Anschluss beteiligten sich auch die rätoromanische Kulturorganisation Lia Rumantscha (LR) sowie der Dachverband der europäischen Minderheiten FUEV an dem Projekt.
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ziel der Veranstaltung war es, auf die sprachlichen Minderheiten in Europa aufmerksam zu machen und ihnen eine Möglichkeit zur Vernetzung zu bieten. Außerdem sollte die Surselva, das Bündner Oberland, touristisch präsentiert werden. Die Veranstaltung stand unter dem Patronat der Regierung Graubündens, unterstützt wurde sie von Prominenten aus Sport und Politik wie dem Ex-Bundesrat Adolf Ogi und Ralph Zloczower, dem Präsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes. Das Budget für die Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten lag bei 230.000 Franken.
Die Spiele wurden nach den Regeln der FIFA ausgetragen, allerdings lag der Spielplan im Vergleich zum UEFA-Wettbewerb viel enger beisammen – die Mannschaften mussten bis zu sechs Spiele innerhalb einer Woche absolvieren. Zum Wettbewerb zugelassen waren neben den Männern auch A- und B-Junioren sowie Frauen.
Austragungsstätten waren sieben Ortschaften im Bezirk Surselva (Sedrun, Disentis/Mustér, Trun, Danis-Tavanasa, Ilanz, Schluein, Laax und Vella), außerdem Trin und Domat/Ems im Bezirk Imboden sowie Chur im Bezirk Plessur. Im Rahmenprogramm fand zudem eine Tagesveranstaltung mit Musik und Folklore statt, die dem kulturellen Austausch der Völker dienen soll.
Eine elfköpfige Crew der Schweizer Armee organisierte sämtliche Transportdienste zwischen den Spielorten.
Spielplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gruppen wurden am 13. Februar 2008 in einem Zürcher Hotel in Anwesenheit des Ständeratspräsidenten Christoffel Brändli ausgelost.
Ursprünglich waren fünf Vorrundengruppen vorgesehen, deren erstplatzierte Mannschaften sowie die drei besten Zweitplatzierten ins Viertelfinale einziehen sollten. Durch den Rückzug der Slowenen aus Italien, der Lemken und der Aromunen aus Mazedonien (die Aromunen bekamen die Schengen-Visa nicht rechtzeitig) wurden jedoch die Gruppen B und C zu einer Gruppe B/C vereinigt. In dieser speziellen Gruppe B/C waren 5 Mannschaften, da jedoch aufgrund des Zeitplanes nur 3 Spiele pro Mannschaft möglich waren, wurde ausgelost, wer gegen wen spielen sollte. Bei Punktegleichheit entschied dann in dieser speziellen Gruppe nicht das Torverhältnis oder das direkte Duell, sondern die Fairplaywertung (Anzahl Rote/Gelbe Karten). Aus den nun vier Gruppen zogen die Gruppenersten und Gruppenzweiten ins Viertelfinale ein.
- Gruppe A
- Für die Waliser nahm der Clwb Cymric (nach dem Eigennamen des Walisischen: Cymraeg) teil, bei dem ausschließlich walisisch sprechende Fußballer spielen.
- Laut einer Volkszählung von 2002 zählt die deutsche Minderheit in Polen circa 150.000 Menschen, die deutsche Botschaft in Warschau geht dagegen von circa 300.000 Menschen aus, die vor allem in den Woiwodschaften Oppeln und Schlesien leben. Seit 1991 werden die Interessen der Deutschen in Polen durch den Verband der Deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften vertreten.
- Die Rätoromanen leben im Kanton Graubünden in der Schweiz. Insgesamt wird das Rätoromanische bzw. Bündnerromanische noch von etwa 60.000 Einwohnern gesprochen.
- Früher lebten fast eine Million Deutsche in Ungarn, viele wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland oder in die Sowjetunion verschleppt. Heute gibt es nur noch ungefähr 70.000 Ungarndeutsche.
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Deutsche in Polen | 3 | 2 | 1 | 0 | 009:300 | +6 | 07 |
2. | Rätoromanen | 3 | 2 | 1 | 0 | 012:400 | +8 | 07 |
3. | Waliser | 3 | 0 | 1 | 2 | 003:900 | −6 | 01 |
4. | Deutsche in Ungarn | 3 | 0 | 1 | 2 | 004:120 | −8 | 01 |
- Gruppe B/C
- Im 7,5 Millionen Einwohner zählenden Katalonien ist Katalanisch vor Spanisch Amtssprache und wird an Schulen und Universitäten gefördert, insgesamt sprechen fünf Millionen Menschen Katalanisch als Muttersprache (unter anderem noch in der Region Valencia und auf den Balearen). Die Mannschaft der Katalanen stammt aus Girona.
- Für die aus etwa 50.000 Menschen bestehende dänische Minderheit aus Südschleswig nahm eine Auswahl des Dänischen Jugendverbandes in Südschleswig (SdU) teil.
- In Rumänien leben heute nach Angaben der Regierung 26.500 Aromunen, unter anderem in den Regionen Constanța, Tulcea und Călărași. Die aromunische Mannschaft besteht aus Spielern verschiedener Altersgruppen und soll so die Dynamik des aromunischen Volkes repräsentieren. Das frühe Ausscheiden der vom Ex-Weltklassespieler Gheorghe Hagi finanziell unterstützten Mannschaft war eine Enttäuschung für die Mannschaft.
- Ungefähr 200.000 Karatschaier leben in Russland in der Region Karatschai-Tscherkessien. Bei der Europeada wurden sie von der Mannschaft „Elbrusoid" vertreten.
- Die Südtiroler Mannschaft besteht zum Großteil aus Spielern der Oberligavereine Obermais, St. Pauls, St. Georgen und Stegen (Eccelenza, 6. italienische Liga) und wird verstärkt mit drei Profis aus der Serie C2 (4. italienische Liga). In Südtirol löste das Turnier große Begeisterung aus, Politiker sprechen bereits von einer möglichen Austragung in Südtirol in vier Jahren. In der Südtiroler Mannschaft spielten sowohl deutsch- wie auch ladinischsprachige Spieler.
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Südtiroler | 3 | 3 | 0 | 0 | 013:100 | +12 | 09 |
2. | Dänen in Deutschland B | 3 | 2 | 0 | 1 | 021:500 | +16 | 06 |
3. | Aromunen in Rumänien | 3 | 2 | 0 | 1 | 025:400 | +21 | 06 |
4. | Karatschaier | 3 | 0 | 0 | 3 | 003:190 | −16 | 00 |
5. | Katalanen | 3 | 0 | 0 | 3 | 001:390 | −38 | 00 |
- Gruppe D
- Die kroatische Minderheit ist in der Region Vojvodina eine anerkannte nationale Minderheit und besteht aus etwa 74.000 Menschen.
- Für die deutsche Minderheit in Nordschleswig spielte eine Auswahl des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig.
- Die Mannschaft der aus Schleswig-Holstein stammenden etwa 50.000 Nordfriesen wurde von der Friisk Foriining gestellt. Sie traten als einzige teilnehmende Mannschaft mit einer reinen Damenmannschaft an.
- Die ursprünglich aus Indien stammenden Roma bilden in Ungarn mit 400.000 bis 600.000 Menschen die größte Minderheit des Landes.
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Roma in Ungarn | 3 | 3 | 0 | 0 | 051:100 | +50 | 09 |
2. | Kroaten in Serbien | 3 | 2 | 0 | 1 | 033:500 | +28 | 06 |
3. | Deutsche in Dänemark | 3 | 1 | 0 | 2 | 020:190 | +1 | 03 |
4. | Nordfriesen | 3 | 0 | 0 | 3 | 007:860 | −79 | 00 |
- Gruppe E
- Mit circa 1000 Sprechern sind die Zimbern aus Italien die kleinste der teilnehmenden Minderheiten – alle Spieler kommen aus der Gemeinde Lusern im Trentino, die 2006 303 Einwohner zählte.
- Okzitanien (das südliche okzitanischsprachige Drittel Frankreichs) dagegen besitzt sogar eine eigene Nationalmannschaft, die allerdings kein Mitglied der UEFA oder FIFA ist und daher nur Freundschaftsspiele bestreiten kann. Insgesamt absolvierte die Mannschaft bisher sieben Partien, darunter eines beim Viva World Cup 2006, wo sie aber dem späteren Sieger Sápmi (Samenland) 0:7 unterlagen. Den höchsten Sieg konnte sie im September 2005 mit 15:0 gegen Tschetschenien erreichen.
- Die ungefähr 60.000 Sorben aus der Lausitz sind in Deutschland eine anerkannte nationale Minderheit. Für die sorbische Mannschaft traten vor allem junge Spieler unter 20 Jahren aus der Oberlausitz an.
- Nur etwa 7000 Kroaten leben heute im Westen Rumäniens im Kreis Caraș-Severin.
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Sorben | 3 | 2 | 1 | 0 | 006:200 | +4 | 07 |
2. | Okzitanien | 3 | 2 | 0 | 1 | 008:300 | +5 | 06 |
3. | Zimbern | 3 | 0 | 2 | 1 | 001:200 | −1 | 02 |
4. | Kroaten in Rumänien | 3 | 0 | 1 | 2 | 001:900 | −8 | 01 |
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Spiel um Platz 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Reaktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Insgesamt verfolgten gut 5000 Zuschauer bei zum Teil sehr schlechtem Wetter die einzelnen Spiele. Obwohl diese Zahl unter den Erwartungen der Veranstalter blieb, wurde die EM als großer Erfolg bewertet. Da die Idee einer Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten positiv aufgenommen wurde und ein breites mediales Echo in vielen Ländern fand, soll sie zur festen Einrichtung werden.
Europeada 2012
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Europeada 2012 fand vom 16. bis 24. Juni 2012 unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Sachsens Stanislaw Tillich in der Oberlausitz statt. Ausrichter war die Domowina, der Dachverband der sorbischen Vereine und Organisationen in der Lausitz. Die Gruppenauslosung der einzelnen Mannschaften fand am 1. Dezember 2011 in der sächsischen Landesvertretung in Berlin statt. In der Vorrunde trafen 19 Mannschaften in 5 Gruppen aufeinander. Während die Gastgeber im Viertelfinale ausschieden, erreichten die Kärntner Slowenen, die Roma in Ungarn, die deutschsprachigen Südtiroler und die Kroaten aus Serbien das Halbfinale.
Partner und Sponsoren der Europeada 2012 waren unter anderem der Freistaat Sachsen, der Westlausitzer Fußball Verband e. V., das deutsche Bundesinnenministerium und der Energiekonzern Vattenfall Europe. Medienpartner war der Mitteldeutsche Rundfunk.
Die Spielorte der zweiten Europeada waren Crostwitz, Nebelschütz, Neschwitz, Panschwitz-Kuckau, Radibor, Ralbitz und Wittichenau. Das Finale fand im Stadion Müllerwiese in Bautzen statt, dabei konnten sich erneut die Südtiroler durchsetzen, die die Roma in Ungarn mit 3:1 besiegten.[3] Zuvor hatten sie im Halbfinale die Finalisten von 2008 (Kroaten in Serbien) 4:0 besiegten.[4]
Spielplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](Quelle:[5] )
Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gruppe A
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kärntner Slowenen | 3 | 2 | 1 | 0 | 009:100 | +8 | 07 |
2. | Lausitzer Sorben | 3 | 2 | 0 | 1 | 012:400 | +8 | 06 |
3. | Deutsche Minderheit aus Polen | 3 | 1 | 1 | 1 | 007:500 | +2 | 04 |
4. | Minderheitenauswahl aus Estland | 3 | 0 | 0 | 3 | 000:180 | −18 | 00 |
Gruppe B
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Roma aus Ungarn | 3 | 2 | 1 | 0 | 013:100 | +12 | 07 |
2. | Russlanddeutsche | 3 | 2 | 1 | 0 | 013:200 | +11 | 07 |
3. | Slowakische Minderheit aus Ungarn | 3 | 1 | 0 | 2 | 003:900 | −6 | 03 |
4. | Rätoromanen | 3 | 0 | 0 | 3 | 000:170 | −17 | 00 |
Gruppe C
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kroatische Minderheit aus Serbien | 3 | 3 | 0 | 0 | 017:200 | +15 | 09 |
2. | Ladiner | 3 | 1 | 1 | 1 | 003:700 | −4 | 04 |
3. | Nordfriesen | 3 | 1 | 0 | 2 | 005:900 | −4 | 03 |
4. | West-Thrakien Türken | 3 | 0 | 1 | 2 | 005:120 | −7 | 01 |
- Gruppe D
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol | 2 | 2 | 0 | 0 | 011:000 | +11 | 06 |
2. | Karatschaier | 2 | 1 | 0 | 1 | 002:300 | −1 | 03 |
3. | Ungarndeutsche | 2 | 0 | 0 | 2 | 000:100 | −10 | 00 |
4. | Deutsche Minderheit aus Dänemark | 0 | 0 | 0 | 0 | 000:000 | ±0 | 00 |
Gruppe E
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Okzitanien | 3 | 3 | 0 | 0 | 011:200 | +9 | 09 |
2. | Dänische Minderheit aus Deutschland | 3 | 2 | 0 | 1 | 009:500 | +4 | 06 |
3. | Zimbern | 3 | 1 | 0 | 2 | 004:110 | −7 | 03 |
4. | Waliser | 3 | 0 | 0 | 3 | 007:130 | −6 | 00 |
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Spiel um Platz 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Europeada 2016
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Lokaler Organisator der dritten Europeada ist der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS). Spielorte waren Ahrntal, Mühlwald, Sand in Taufers, Pfalzen, Olang, Niederdorf, St. Vigil in Enneberg (Al Plan de Mareo) und St. Martin in Thurn (San Martin de Tor).
Spielplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](Quelle:[6] )
Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Gruppe A
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Ladiner | 3 | 3 | 0 | 0 | 013:100 | +12 | 09 |
2. | Ungarn aus Rumänien | 3 | 2 | 0 | 1 | 010:300 | +7 | 06 |
3. | Adalet (Krimtataren) | 3 | 1 | 0 | 2 | 004:140 | −10 | 03 |
4. | Westthrakientürken | 3 | 0 | 0 | 3 | 000:900 | −9 | 00 |
- Gruppe B
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kroaten in Serbien | 3 | 3 | 0 | 0 | 020:200 | +18 | 09 |
2. | Rätoromanen | 3 | 2 | 0 | 1 | 009:700 | +2 | 06 |
3. | Gipsies aus Ungarn | 3 | 1 | 0 | 2 | 006:800 | −2 | 03 |
4. | Minderheiten aus Estland | 3 | 0 | 0 | 3 | 000:180 | −18 | 00 |
- Gruppe C
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Ungarn aus der Slowakei | 3 | 2 | 1 | 0 | 013:200 | +11 | 07 |
2. | Kärntner Slowenen | 3 | 2 | 0 | 1 | 015:300 | +12 | 06 |
3. | Lausitzer Sorben | 3 | 1 | 1 | 1 | 009:600 | +3 | 04 |
4. | Nordschleswiger | 3 | 0 | 0 | 3 | 001:270 | −26 | 00 |
- Gruppe D
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Okzitanier | 3 | 2 | 1 | 0 | 009:300 | +6 | 07 |
2. | Slowaken in Ungarn | 3 | 2 | 0 | 1 | 012:700 | +5 | 06 |
3. | Dänen in Deutschland | 3 | 1 | 1 | 1 | 009:400 | +5 | 04 |
4. | Aromunen | 3 | 0 | 0 | 3 | 002:180 | −16 | 00 |
- Gruppe E
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Südtirol | 3 | 3 | 0 | 0 | 014:300 | +11 | 09 |
2. | Nordfriesen | 3 | 1 | 1 | 1 | 010:150 | −5 | 04 |
3. | Manx | 3 | 1 | 0 | 2 | 004:600 | −2 | 03 |
4. | Deutsche aus Oberschlesien | 3 | 0 | 1 | 2 | 006:100 | −4 | 01 |
- Gruppe F
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Russlanddeutsche | 3 | 2 | 1 | 0 | 017:100 | +16 | 07 |
2. | Serben in Kroatien | 3 | 1 | 2 | 0 | 010:200 | +8 | 05 |
3. | Ungarndeutsche | 3 | 0 | 2 | 1 | 004:130 | −9 | 02 |
4. | Zimbern | 3 | 0 | 1 | 2 | 003:180 | −15 | 01 |
- Gruppe X (Damen)
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Okzitanierinnen | 2 | 2 | 0 | 0 | 014:200 | +12 | 06 |
2. | Südtirol | 2 | 1 | 0 | 1 | 006:200 | +4 | 03 |
3. | Lausitzer Sorbinnen | 2 | 0 | 0 | 2 | 001:170 | −16 | 00 |
- Gruppe Y (Damen)
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Russlanddeutsche | 2 | 2 | 0 | 0 | 010:000 | +10 | 06 |
2. | Ladinerinnen | 2 | 1 | 0 | 1 | 002:200 | ±0 | 03 |
3. | Rätoromaninnen | 2 | 0 | 0 | 2 | 001:110 | −10 | 00 |
Viertelfinale (Herren)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Halbfinale (Herren)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Halbfinale (Damen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Finale (Herren)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Finale (Damen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Europeada 2022
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Europeada 2022 wurde in Kärnten ausgetragen – die Spielorte waren Welzenegg, Völkermarkt, Mittlern, Zell, Globasnitz, Gallizien, Bad Eisenkappel, St. Michael, Sittersdorf und Bleiburg.
Spielplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gruppe A | Punkte | Tore | Platzierung |
---|---|---|---|
Team Koroska | 9 | 13:2 | 1. |
Kroaten in Serbien | 6 | 10:5 | 2. |
Aromunen | 3 | 4:9 | 3. |
Rätoromanen | 0 | 1:12 | 4. |
Gruppe B | Punkte | Tore | Platzierung |
---|---|---|---|
Südtirol | 9 | 13:1 | 1. |
Ungarn in Rumänien | 6 | 4:5 | 2. |
Deutsche in Ungarn | 3 | 3:7 | 3. |
Kroaten in Österreich | 0 | 1:8 | 4. |
Gruppe C | Punkte | Tore | Platzierung |
---|---|---|---|
Deutsche in Polen | 7 | 14:5 | 1. |
Ladiner | 6 | 5:5 | 2. |
Dänen in Deutschland | 4 | 7:4 | 3. |
Slowaken und Tschechen in Rumänien | 0 | 2:14 | 4. |
Gruppe D | Punkte | Tore | Platzierung |
---|---|---|---|
Sorben in Deutschland | 7 | 16:2 | 1. |
Roma in Ungarn | 7 | 9:1 | 2. |
Cimbri in Italien | 3 | 3:7 | 3. |
Pomaken in Bulgarien | 0 | 1:19 | 4. |
Gruppe E | Punkte | Tore | Platzierung |
---|---|---|---|
Slowenen in Italien | 7 | 7:1 | 1. |
Serben in Kroatien | 7 | 6:1 | 2. |
Slowaken in Ungarn | 3 | 3:5 | 3. |
Ungarn in der Slowakei | 0 | 0:9 | 4. |
KO-Phase
Viertelfinale | Ergebnis | Halbfinale | Ergebnis | Finale | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|
Sorben in Deutschland – Kroaten in Serbien | 3:1 | ||||
Team Koroska – Roma in Ungarn | 3:0 | Team Koroska – Sorben in Deutschland | 1:0 | ||
Team Koroska – Südtirol | 0:1 | ||||
Deutsche in Polen – Serben in Kroatien | 4:1 | Deutsche in Polen – Südtirol | 1:2 | ||
Slowenen in Italien – Südtirol | 0:1 |
Europeada 2024
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Europeada 2024 wurde vom 28. Juni bis zum 7. Juli 2024 im deutsch-dänisch-friesischem Grenzgebiet (Sønderjylland-Schleswig) ausgetragen, mit Spielorten im deutschen Südschleswig inklusive Nordfriesland und im dänischen Nordschleswig. In der Region leben Deutsche, Dänen und Nordfriesen als Mehrheiten oder Minderheiten zusammen. Spielorte waren Flensburg (da. Flensborg), Sønderborg (dt. Sonderburg), Tønder (dt. Tondern), Kruså (dt. Krusau), Aabenraa (dt. Apenrade) Schleswig (da. Slesvig), Eckernförde (da. Egernførde bzw. Egernfjord), Tönning (da. Tønning), Bredstedt (da. Bredsted, nf: Braist) Risum-Lindholm und Niebüll (da. Nibøl). Das Motto der Europeada 2024 lautete „Between the Seas" und bezog sich auf die geografische Lage der Grenzregion zwischen Nord- und Ostsee. Schirmherren waren der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck, der selbst in Südschleswig lebt und die Vorsitzende der dänischen Region Syddanmark Stephanie Lose [7] .
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Europeada 2016 i Sydtyrol. Flensborg Avis, archiviert vom Original am 19. August 2014; abgerufen am 16. August 2014 (dänisch).
- ↑ Sydslesvigsk Forening: Europeada kommer til grænselandet 2024
- ↑ sportnews.bz
- ↑ sportnews.bz
- ↑ Europeada 2012 Turnierplan. Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2015; abgerufen am 2. Dezember 2015.
- ↑ EUROPEADA 2016 Turnierplan. (PDF) Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten, archiviert vom Original am 6. Juni 2016; abgerufen am 6. Juni 2016.
- ↑ Website der Europeada