Emil Goldmann

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Dieser Artikel behandelt den Rechtshistoriker Emil Goldmann. Für den Regisseur und Kunstsammler siehe unter seinem Pseudonym Emil Geyer.

Emil Goldmann (geboren 3. November 1872 in Karlsbad, Österreich-Ungarn; gestorben 6. Juni 1942 in Cambridge, England) war ein österreichischer Rechtshistoriker und Sprachwissenschaftler.

Emil Goldmann promovierte als Jurist 1897 an der Universität Wien, wo er 1912 Privatdozent, 1916 außerordentlicher und 1932 ordentlicher Professor wurde. Nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich wurde Goldmann als Jude bereits am 22. April 1938 zwangspensioniert und aus der Universität vertrieben. Im gleichen Jahr emigrierte er nach Großbritannien und wurde 1940 im Hutchinson Internment Camp interniert. Er lehrte ab 1942 an der Universität Cambridge. Sein Nachlass ist im Besitz der Universitätsbibliothek Graz.

Schriften (Auswahl)

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  • Neue Beiträge zur Geschichte des fränkischen Rechts. 1928.
  • Chrenecruda. Studien zum Titel 58 der Lex Salica. 1931.
Wikisource: Emil Goldmann  – Quellen und Volltexte
Personendaten
NAME Goldmann, Emil
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Rechtshistoriker
GEBURTSDATUM 3. November 1872
GEBURTSORT Karlsbad, Böhmen
STERBEDATUM 6. Juni 1942
STERBEORT Cambridge, England
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