Embonsäure
Strukturformel | |
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Strukturformel der Embonsäure | |
Allgemeines | |
Name | Embonsäure |
Andere Namen |
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Summenformel | C23H16O6 |
Kurzbeschreibung |
gelbe Nadeln[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
204-998-0
ECHA-InfoCard
100.004.545
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 388,38 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Schmelzpunkt | |
pKS-Wert | |
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 315‐319‐335 |
P: 261‐305+351+338 [2] |
Embonsäure oder Pamoasäure ist ein Derivat der Naphthalin-2-carbonsäure (2-Naphthoesäure). Sie entsteht bei der Reaktion von 3-Hydroxy-2-naphthalincarbonsäure mit Formaldehyd. Die Salze der Embonsäure werden als Embonate oder Pamoate bezeichnet.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Embonsäure bildet mit basischen Arzneistoffen meist sehr schwer lösliche Salze, aus denen der Wirkstoff nur langsam freigesetzt wird. Derartige Embonate werden daher in der Pharmazie als Depotarzneiformen eingesetzt.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Bezeichnung Embonsäure ist eine Abkürzung für den chemischen Namen 4,4'-Methylenbis(3-hydroxy-2-naphthoesäure).[4] Die Herkunft des Namens Pamoasäure ist nicht ganz sicher. Wahrscheinlich leitet er sich von dem Antimalaria-Mittel Pamaquin her. Dieses war die erste flüssige Base, die als festes Pamoat eingesetzt wurde.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Eintrag zu Embonsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. Juni 2014.
- ↑ a b c Datenblatt Pamoic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. März 2011 (PDF).
- ↑ a b c P. Heinrich Stahl: Pharmaceutical Salts. Wiley, 2002, ISBN 978-3-906-39026-0, S. 335 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Alexander Senning: Elsevier's Dictionary of Chemoetymology. Elsevier, 2006, ISBN 978-0-080-48881-3, S. 292 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).