Elektrooptischer Effekt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Der elektrooptische Effekt beschreibt die Abhängigkeit des Brechungsindex eines Mediums von einem äußeren elektrischen Feld.
Die Abhängigkeit des Brechungsindex von der elektrischen Feldstärke {\displaystyle E} kann man durch eine Taylorreihe darstellen:
- {\displaystyle n(E)\;=\;n_{0}+S_{1}\cdot E+S_{2}\cdot E^{2}+\dots }
Dabei ist {\displaystyle n_{0}} der Brechungsindex bei Abwesenheit eines Feldes:
- {\displaystyle n_{0}=n(E=0)}
- Ist {\displaystyle S_{1}\neq 0}, so spricht man vom linearen elektrooptischen Effekt oder Pockels-Effekt. {\displaystyle S_{2},円E^{2}} ist dann relativ zu {\displaystyle S_{1},円E} vernachlässigbar klein, außer für extrem hohe elektrische Felder.
- Ist {\displaystyle S_{1}=0} und {\displaystyle S_{2}\neq 0}, so spricht man vom quadratischen elektrooptischen Effekt oder Kerr-Effekt.