Distriktsrabbinat Gunzenhausen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Das Distriktsrabbinat Gunzenhausen entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Gunzenhausen, eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern.
Abraham Böheim war der letzte Rabbiner des Distriktsrabbinats. Nach seinem Tod wurde das Distriktsrabbinat Gunzenhausen aufgehoben und dem Distriktsrabbinat Schwabach inkorporiert.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt.
Gemeinden des Distriktsrabbinats
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Jüdische Gemeinde Altenmuhr (bis 1845, danach beim Distriktsrabbinat Ansbach)
- Jüdische Gemeinde Cronheim
- Jüdische Gemeinde Gunzenhausen
- Jüdische Gemeinde Weimersheim
Distriktsrabbiner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Abraham Böheim (* 1767 in Fürth; gest. 10. Dezember 1845 in Gunzenhausen)