Diskussion:Regionalwahlen in Frankreich 2015
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Klicke auf Abschnitt hinzufügen , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen."Wahlberechtigt für die Regionalräte (Conseils régionaux) der Regionen der Französischen Republik waren insgesamt 44,6 Millionen Franzosen im französischen Mutterland (France métropolitaine) und den französischen Überseebesitzungen (France d’outre-mer) sowie in Korsika, Guyana und Martinique, wo Regionalversammlungen (Assemblées) gewählt wurden." Gehört Korsika nicht zu France métropolitaine und Guyana und Martinique nicht zu den Überseebesitzungen, oder wie ist es zu verstehen, dass sie extra genannt werden? 195.145.31.136 10:51, 15. Dez. 2015 (CET) Beantworten
- Gemeint ist, dass Korsika, Französisch-Guayana und Martinique keine regulären Regionen sind, sondern Collectivités territoriales uniques, deren Assemblées allerdings gleichzeitig mit den Regionalräten nach einem ähnlichen Verfahren gewählt werden. Das sollte allerdings auch so im Text stehen--2A02:3032:A:668:3BBA:91C8:AAF6:9A8F 23:41, 15. Sep. 2024 (CEST) Beantworten
Im Artikel heißt es, Zitat: "Jean-Christophe Cambadélis, der Chef der PS, erklärte, dass die Sozialistische Partei im zweiten Wahlgang in den beiden Regionen Nord-Pas-de-Calais-Picardie und Provence-Alpes-Côte d'Azur, in denen der Front National unter seinen beiden Gallionsfiguren Marine Le Pen und deren Nichte Marion Maréchal-Le Pen besonders erfolgreich gewesen war, keine Kandidaten im zweiten Wahlgang aufstellen werde, um einen Sieg des FN zu verhindern." Ist Cambadelis denn befugt, das so zu entscheiden? Normalerweise entscheidet in einer demokratischen Gesellschaft und in einem demokratischen Partei doch jeder Stadtrat oder Landrat selber, ob er noch mal kandidieren will oder oder nicht - eine Bevormundung durch einen Führer oder Parteichef findet in Demokratien normalerweise nicht statt. Der Parteichef kann örtlichen Kandidaten zwar seine Unterstützung entziehen, aber ihnen verbieten, zu kandidieren, darf er doch wohl kaum, oder etwa doch?--93.229.175.2 17:36, 7. Dez. 2015 (CET) Beantworten
- Der Parteivorsitzende kann doch erklären, was seine Partei tun wird. Man kann wohl sicher davon ausgehen, dass er diese öffentliche Ankündigung mit anderen Parteioberen der PS vorher abgesprochen hat. Wenn nicht, wird es sicher zu Diskussionen innerhalb der PS kommen. Die Kandidaten treten ja nicht unabhängig an, sondern werden auf Parteilisten nominiert. --Furfur ⁂ Diskussion 19:26, 7. Dez. 2015 (CET) Beantworten
- Bei den französischen Regionalwahlen gibt es eben keine selbständigen "örtlichen Kandidaten", sondern nur Listen, die auf regionaler Ebene eingereicht werden, und im zweiten Wahlgang können nur diejenigen Listen antreten, die im ersten Wahlgang eine Mindestzahl an Stimmen erreicht haben. Welche Listen im zweiten Wahlgang erneut einzeln antreten, fusionieren oder gar nicht mehr antreten, muss unmittelbar nach dem ersten Wahlgang entschieden werden, da der zweite bereits eine Woche danach stattfindet, so dass offensichtlich die Listenverantwortlichen darüber entscheiden. De facto muss sich ein Parteivorsitzender in solchen Fragen also höchstens mit einem regionalen Listenverantwortlichen, vermutlich dem Spitzenkandidaten, abstimmen. Das ist anders als bei den Wahlen zur Nationalversammlung, bei denen ausschließlich Einzelmandate vergeben werden und somit jeder Kandidat allein entscheiden kann, ob er im zweiten Wahlgang erneut antritt. Ob das sonderlich demokratisch ist, lässt sich natürlich in Frage stellen, das gilt allerdings für das gesamte Wahlverfahren mit Mehrheitsprämie und Zehn-Prozent-Klausel.--2A02:3032:A:668:3BBA:91C8:AAF6:9A8F 23:35, 15. Sep. 2024 (CEST) Beantworten
Die Tabelle rechts oben (z.B. Linke 23 %) widerspricht der ausführlichen Tabelle unten (z.B. Linke 35 %) - was irritiert und verzerrt den Wahlausgang. Tharlarion (Diskussion) 02:09, 9. Dez. 2015 (CET) Beantworten
- Beim Hinzufügen des Wahldiagramms habe ich die Angaben des französischen Innenministeriums übernommen. Die Angaben für die einzelnen Listen – hier: FN mit 27,73, Rechte Liste mit 26,65 und Linke Liste mit 23,12 Prozent – sind maßgebend. Die in der Tabelle farblich hinterlegten Gesamtergebnisse einer jeweiligen politischen Richtung (z. B. „Gemäßigte Rechte insgesamt") sind nicht maßgebend. Die Medien sprachen davon, dass der FN den ersten Wahlgang gewonnen hat. Würden diesbezüglich die Prozentangaben der farblich hinterlegten politischen Richtungen wie „Gemäßigte Rechte insgesamt" berücksichtigt werden, käme der FN auf 27,73, die „Gemäßigte Rechte" auf 31,72 und die „Politische Linke" auf 35,96 Prozent, womit die „Politische Linke" gewonnen hätte. Die Beschriftung der Säulen im Wahldiagramm müssten eventuell genauer definiert werden (z. B. „Rechte Liste" statt „Rechte"), zudem sollte die farbliche Hervorhebung bei den einzelnen drei Listen vorgenommen werden. – PsY.cHo (Diskussion) 15:45, 9. Dez. 2015 (CET) Beantworten