Diskussion:Lucas-Test (Mathematik)
Lucas-Test (aus Edouard Lucas)
[Quelltext bearbeiten ]Nach dem kleinen Satz von Fermat gilt für eine zur Primzahl p teilerfremde Zahl a die Kongruenz ap-1 ≡ 1 mod p. Das heißt, wenn eine Zahl p Primzahl ist, dann genügt sie der genannten Bedingung (Zum Beispiel ist 7 eine Primzahl, also gilt 27-1 mod 7 = 1; 37-1 mod 7 = 1; 47-1 mod 7 = 1; 57-1 mod 7 = 1 und 67-1 mod 7 = 1). Man kann jedoch nicht aus der Tatsache, dass eine Zahl p die Bedingung erfüllt, schlussfolgern, dass p Primzahl ist: 415-1 mod p = 1, aber 15 ist keine Primzahl. Daher nennt man Zahlen, die den Fermat-Test erfüllen, Pseudo-Primzahlen.
Lucas hat 1876 den Fermat-Test weiterentwickelt. Der Lucas-Test lautet: Eine Zahl ist genau dann eine Primzahl, wenn n den Fermat-Test zur Basis a besteht und für jeden Primteiler p von n-1 gilt:
{\displaystyle a^{\frac {n-1}{p}}\equiv 1\;mod\;n}
Speziell für Mersenne-Zahlen Mn kann dies wesentlich vereinfacht werden, da Mn - 1 nach Voraussetzung nur den Primteiler 2 hat. Damit liefert der Lucas-Test folgendes Kriterium: Die Mersenne-Zahl Mn ist genau dann eine Primzahl, wenn der Term xn-1 der Lucas-Folge
{\displaystyle x_{1}=4;,円x_{n+1}=x_{n}^{2}-2}
die Zahl Mn als Teiler hat. Beispiel: Für M5 = 31 erhält man
x1 = 4
x2 = 42 - 2 = 14
x3 = 142 - 2 = 194
x4 = 1942 - 2 = 37634
37634 ist durch 31 teilbar (37634 = 1214 · 31), also ist 31 eine Primzahl.
Ein Widerspruch
[Quelltext bearbeiten ]Jetzt hatte ich gehofft, daß alles klar wäre, aber Pustekuchen. Ich habe Probleme mit dem Fermatschen Primzahltest, den ich eigentlich ergänzen wollte.
- Der Fermatsche Satz funktioniert als Primzahltest unter folgender Bedingung:
- {\displaystyle a^{N-1}\equiv 1\mod N} und
- {\displaystyle a^{m}\not \equiv 1\mod N} für alle m = 1, 2, ... , N-2
- für N > 1 und a > 1, wobei N die zu prüfende Zahl ist.
Mit dem kleinen Fermatschen Satz, der ersten Bedingung gibt es keine Probleme:
{\displaystyle 2^{7-1}\equiv 1\mod 7} - Stimmt.
Aber die zweite Bedingung:
{\displaystyle 2^{3}\equiv 1\mod 7} - Das dürfte nicht sein, da die 7 nachweislich eine Primzahl ist. Wo liegt der Fehler, beziehungsweise, wie müßte die zweite Bedingung korrekt heissen? --Arbol01 19:18, 19. Okt 2004 (CEST)</math>
Ich würde doch eher vermuten, dass man mit dem a durch alle Zahlen laufen muss und der kleine Fermat immer gelten muss. Sh. auch Fermatscher Primzahltest
Ruhri 19:37, 23. Mai 2005 (CEST) Beantworten
- Wieder umgedreht. Doch, es stimmt, zuerst wird der kleine Fermat getestet, denn wenn dieser nicht zutrifft, kann man sich den restlichen Durchlauf ersparen. --Arbol01 11:10, 30. Mär 2006 (CEST)
Mehrdeutigkeit des Begriffes
[Quelltext bearbeiten ]Ich habe am Beginn des Artikels auf die Bedeutung des Begriffes Lucas-Test im Sinne der organischen Chemie hingewiesen. Könnte jemand eine Begriffsdefintion mit mehreren Links für diesen Begriff einfügen, sodass man dann auf zwei Artikel (Lucas-Test(Mathematik), Lucas-Test(Chemie) zugreifen kann. Ich kann das leider nicht, darum bitte ich hier darum!
- Doch, das kannst Du auch. Ich fange mal an! --Arbol01 16:32, 19. Jun 2005 (CEST)
- Ich gehe davon aus, das Lucas-Probe das bessere Lemma ist. Dann würde sich eine Aufteilung eigentlich erübrigen. Wenn gewünscht, könnte man also Lucas-Test (Mathematik) wieder nach Lucas-Test zurückführen. --Arbol01 17:08, 19. Jun 2005 (CEST)
- @Arbol: da hast du recht!