Diskussion:Logger (Volkswerft Stralsund)
Hier scheinen mehrere Ideen durcheinandergeraten zu sein:
„Zum III. Parteitag der SED im Juli 1950 wurde die Erfüllung des Zweijahrplanes mit der Fertigstellung des Loggers RL-424 Dudinka symbolisch III. Parteitag getauft, als „Schiff der Partei" gemeldet." --Brettchenweber (Diskussion) 21:43, 7. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Hey, nein, das ist so schon korrekt. Die "Taufe" war rein formal, der Name stand nicht am Schiffsrumpf, wurde aus politischen Gründen gewählt (war ja eh ein Schiff der Spwjetunion, nicht der DDR). Und "Schiff der Partei" war ebenfalls eine rein formelle Meldung zur "Planerfüllung", beides bezog sich auf die SED. Gruß --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 21:48, 7. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- So habe ich den Satz auch verstanden, aber im Moment steht da, dass die Erfüllung des Zweijahrplanes symbolisch III. Parteitag getauft und als als „Schiff der Partei" gemeldet wurde. Getauft wurde ja das Schiff, nicht die Erfüllung des Plans.
- Wie wäre es mit folgender Formulierung:
- „Zum III. Parteitag der SED im Juli 1950 wurde die Erfüllung des Zweijahrplanes mit der Fertigstellung des Loggers RL-424 Dudinka, der symbolisch III. Parteitag getauft wurde, und seiner Benennung als „Schiff der Partei" gemeldet." --Brettchenweber (Diskussion) 22:07, 7. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Ah, ja, jetzt... Betriebsblindheit ;-) Stimmt, der Satz ist seltsam formuliert. Deinen Satz würde ich geringfügig korrigieren („Zum III. Parteitag der SED im Juli 1950 wurde die Erfüllung des Zweijahrplanes mit der Fertigstellung des Loggers RL-424 Dudinka, der symbolisch III. Parteitag getauft wurde, und seine Benennung als „Schiff der Partei" gemeldet."). Mir fiel noch diese Formulierung ein: „Die Erfüllung des Zweijahrplans gelang mit der Fertigstellung des Loggers RL-424 Dudinka, symbolisch III. Parteitag getauft, der dem III. Parteitag der SED im Juli 1950 als „Schiff der Partei" gemeldet wurde." Was meinst du? Gruß --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 07:32, 8. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Die letzte Variante finde ich am elegantesten. --Brettchenweber (Diskussion) 09:08, 8. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Ah, ja, jetzt... Betriebsblindheit ;-) Stimmt, der Satz ist seltsam formuliert. Deinen Satz würde ich geringfügig korrigieren („Zum III. Parteitag der SED im Juli 1950 wurde die Erfüllung des Zweijahrplanes mit der Fertigstellung des Loggers RL-424 Dudinka, der symbolisch III. Parteitag getauft wurde, und seine Benennung als „Schiff der Partei" gemeldet."). Mir fiel noch diese Formulierung ein: „Die Erfüllung des Zweijahrplans gelang mit der Fertigstellung des Loggers RL-424 Dudinka, symbolisch III. Parteitag getauft, der dem III. Parteitag der SED im Juli 1950 als „Schiff der Partei" gemeldet wurde." Was meinst du? Gruß --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 07:32, 8. Dez. 2024 (CET) Beantworten
"die Nutzladefähigkeit der Logger lag bei 110 Tonnen Fisch" vs. "Die Tragfähigkeit betrug 60 Tonnen" - welche Angabe ist richtig? --2001:9E8:D952:1A00:3432:6173:B8D4:D4A7 07:53, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- @2001:9E8:D952:1A00:3432:6173:B8D4:D4A7 Beides wird in der verwendeten Literatur genau so parallel aufgeführt, augenscheinlich eine Frage der Definition der Begriffe. --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 08:28, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Ja, ist mir auch aufgefallen . . . . da stimmt was nicht! tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 13:26, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- @Pentaclebreaker siehe oben. --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 13:42, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Die Angabe tdw (tons deadweight) ist die Differenz aus der Wasserverdrängung des maximal und minimal beladenen Schiffes. Übliche Einheiten sind metrische Tonnen (1000 kg) oder englisch long tons (1016 kg). Eine Tonne Wasser hat in etwa ein Volumen von 1 m3 (Wasserdichte). Also verdrängt ein Schiff von 60 Tonnen auch rund 60 m3 Wasser. Errechnet wird dieses Maß aus der Differenz der Wasserverdrängung des bis zur höchstzulässigen Lademarke belasteten Schiffes und jener des unbelasteten Schiffes. Das ist dann die höchstmögliche Tragfähigkeit. Wenn ich nicht voll daneben liege, müsste bei einer Zuladung von 120 Tonnen Fisch der Logger längst untergegangen sein? Wo liegt die Ungereimtheit? Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 14:40, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- @Pentaclebreaker siehe oben. --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 13:42, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Ja, ist mir auch aufgefallen . . . . da stimmt was nicht! tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 13:26, 22. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Strobel/Ortlieb geben die Nutzladefähigkeit mit "etwa 110 t Frischfisch bzw. 800 Heringsfässer a 150 kg" an (S. 22), die "Tragfähigkeit" mit "60 t" (S. 24). --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 17:00, 23. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Ich habe noch dies hier gefunden, darin wird (auf Seiten 9/10) auch unterschieden: (Zitat, Hervorhebung durch mich) „(...) wird die Schiffsgrösse in „tons deadweight" angegeben. (...) dass der beste Maßstab für die Schiffsgrösse die Nutzladefähigkeit ist, da man so auf einer Reiseroute immer solche Schiffe vergleichen kann, die trotz der verschiedenen Geschwindigkeiten die gleiche Ladungsmenge befördern können. (...) stellte sich aber heraus, dass die Zugrundelegung der Nutzladefähigkeit einen grossen Rechenaufwand erfordert, da es sich wegen der verschiedenen Brennstoffvorräte für die verschiedenen Geschwindigkeiten jedesmal um anders ausgelegte Schiffe handeln muss. Deshalb wurde schliesslich doch die Tragfähigkeit in tdw als Maßstab für die Schiffsgrösse gewählt."
- Auch hier werden Tragfähigkeit und Nutzladefähigkeit unterschieden.
- Eine Definition ist mir aber weiterhin nicht direkt untergekommen. --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 14:57, 28. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Moin nochmal! Da ich das Buch Schiffe von DDR-Werften in Text und Bild von Neumann und Strobel neulich schonmal in der Hand hatte, habe ich dort auch noch mal zur Tragfähigkeit nachgesehen. Die genieteten "normalen" Logger hatten je nach Ausführung (Mit Quarterdeck/Poopdeck) zwischen 160 und 180 Tonnen beziehungsweise zwischen 144 und 167 Tonnen Tragfähigkeit bei jeweils 87 Tonnen Fischraumkapazität. Die genieteten Kühllogger hatten zwischen 125 und 137 Tonnen Tragfähigkeit bei 75 Tonnen Kühlladeraumkapazität. Bei den geschweißten Loggern aus Stralsund lag die Tragfähigkeit bei 160 Tonnen, die der Tanklogger bei 285 Tonnen. Liebe Grüße aus Leer, --SteKrueBe 16:30, 29. Dez. 2024 (CET) Beantworten
Bekanntlich war in der Ostzone/DDR wegen begrenzter Hochofenkapazitäten Stahl knapp. Wo kamen die grossen Mengen Stahl für den Bau der Logger her? - LeseBrille - --2A02:3030:60E:255B:5B05:EAA9:1421:8D8B 07:27, 23. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Ich würde mal vermuten, aus anderen Ländern des Ostblocks - vielleicht aus der SU, die ja selbst Großabnehmer der Stralsunder Werft war. --2001:9E8:D96A:7A00:DCA0:3007:63A2:E13 12:24, 23. Dez. 2024 (CET) Beantworten
- Moin, etwas Lesestoff dazu. Maxhütte (Unterwellenborn) + Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf + Industriemuseum Brandenburg an der Havel [1] Die damalige SU lieferte den Rohstoff, Eisenerz, Steinkohle kam aus Polen, der Kalk aus dem Harz, dazu gab es, ein für die damalige Zeit erfolgreiches Schrottsammelsystem. -- Biberbaer (Diskussion) 12:51, 23. Dez. 2024 (CET) Beantworten
Die Herstellungskosten sind angegeben in DM, kann das richtig sein? Dann sollte zumindest angegeben werden, wie umgerechnet wurde (die DDR hatte ja immer seltsame Vorstellungen, wie umzurechnen sei). --Wolle1303 (Diskussion) 16:35, 23. Dez. 2024 (CET) Beantworten