Diskussion:Blasloch (Geologie)

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Gkln in Abschnitt Die Grafik "Meeresbasiertes Blasloch" tut weh
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"Blowhole" in der dargestellten Bedeutung heißt auf Deutsch "Brandungsgeysir" und nicht "Blowhole"

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Einfach nach "Brandungsgeysir" googeln. --Gkln (Diskussion) 21:59, 9. Dez. 2020 (CET) Beantworten

Die Grafik "Meeresbasiertes Blasloch" tut weh

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Bei diesem, wie auf der Grafik dargestellt, lächerlichen Wellengang auf dem Meer ist eine derartige Fontäne nicht denkbar, wo entgegen der Gesetze der Physik über kommunizierende Gefäße das Wasser beim Geysir herausschießt. Damit so etwas funktioniert muss, wie ja auch im Text richtig beschrieben, eine (ordentliche) Welle anbranden - und da muss die Welle samt Wellenberg in eine Art trichterförmige Öffnung im Felsen - einen Höhleneingang - einströmen. Verjüngt sich diese Höhle, hat der Wellenberg keinen Platz mehr und wird zusammengestaucht, es wird ein Teil der kinetischen Energie der Welle in Druck umgewandelt, und dieser Druck ermöglicht es, Wasser über das Niveau des Meeresspiegels bis hinauf zum Blasloch zu drücken. Die Grafik müsste das zum Ausdruck bringen: Wellenberge, wobei der vorderste gerade in die sich verjüngende Höhle einfließt, und ein vernünftiges Verhältnis zwischen Größe des Wellenbergs und Gipfelhöhe der Fontäne.

Weh tun auch die Pfeile bei der Grafik: wenn das maßstabsgetreu sein soll, dann spielt sich in dieser Tiefe, wo die Pfeile eingezeichnet sind, überhaupt nichts mehr ab, da unten hat das Wasser bei normalem Wellengang überhaupt keinen Grund, gegen die Küste zu strömen - und schon gar nicht über diese Entfernung. Eine derartige bis in die Tiefe zum Meeresgrund reichende "Wasserwand", die als ganze strömt, gibt es nur bei einem Tsunami. Bei ganz normalem Wellengang strömt das Wasser im Wellenberg auch fast nicht, es sieht nur so aus! Die einzelnen Wasserteilchen vollführen, grob gesagt, eine in Wellenrichtung kreisförmige Auf- und Abbewegung, die sich in Wellenrichtung fortpflanzt: am Wellenkamm in Wellenrichtung, im Wellental strömt das Wasser schon wieder zurück, sodass im Mittel kein Nettotransport von Wasser stattfindet (sonst würde es sich schnell an der Küste "auftürmen"). Es ist also entscheidend für die Grafik, dass der Wellenberg in die Höhle zielt.

Was an der Grafik noch irritiert ist, dass es so aussieht, als würde die Welle in Richtung Meer brechen! Gut, vielleicht soll das nur die an der Felswand reflektierte Welle darstellen. Dem besseren Verständnis des Vorgangs dient diese Richtung des Wellenkamms, m. E., nicht. Gruß, --Gkln (Diskussion) 02:40, 31. Dez. 2024 (CET) Beantworten

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