Dioxathion
Strukturformel | |
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Strukturformel von Dioxathion | |
Gemisch von Stereoisomeren | |
Allgemeines | |
Name | Dioxathion |
Andere Namen |
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Summenformel | C12H26O6P2S4 |
Kurzbeschreibung |
rot-braune Flüssigkeit[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
201-107-7
ECHA-InfoCard
100.001.007
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 456,55 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
flüssig |
Dichte |
1,257 g·cm−3[2] |
Schmelzpunkt | |
Siedepunkt |
Zersetzung ab 135 °C[2] |
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,00155 g·l−1 bei 20 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 300‐311‐330‐410 |
P: 260‐264‐273‐280‐284‐301+310 [2] |
Schweiz: 0,2 mg·m−3 (gemessen als einatembarer Staub)[4]
Dioxathion ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester. Sie wird als Insektizid und Akarizid verwendet.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Dioxathion kann durch Chlorierung von 1,4-Dioxan und anschließender Reaktion mit O,O-Diethyldithiophosphat gewonnen werden.[5]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Dioxathion war von 1971 bis 1983 in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen.
Die Verwendung des Wirkstoffs Dioxathion in Pflanzenschutzmitteln ist in der Europäischen Union nicht erlaubt.[6] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Eintrag zu Dioxathion in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 1. Februar 2016..
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Dioxathion in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 27. November 2013. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Dioxathion im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 78-34-2 bzw. Dioxathion), abgerufen am 2. November 2015.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 349 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 (PDF) zur Verlängerung der Frist gemäß Artikel 8 Absatz 2 der Richtlinie 91/414/EWG des Rates und über die Nichtaufnahme bestimmter Wirkstoffe in Anhang I dieser Richtlinie sowie den Widerruf der Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit diesen Wirkstoffen.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Dioxathion in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 18. Februar 2016.
- Gefährlicher Stoff mit harmonisierter Einstufung (CLP-Verordnung)
- Giftiger Stoff bei Verschlucken
- Giftiger Stoff bei Hautkontakt
- Giftiger Stoff bei Einatmen
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Insektizid
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Thiophosphorsäure-S-ester
- Dioxan
- Ethylester
- Thiophosphorsäure-O-ester
- Cyclischer Ether