Diacetylperoxid
Strukturformel | |
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Strukturformel von Diacetylperoxid | |
Allgemeines | |
Name | Diacetylperoxid |
Andere Namen |
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Summenformel | C4H6O4 |
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff mit stechendem Geruch[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
203-748-8
ECHA-InfoCard
100.003.409
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 118,09 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest[1] |
Dichte |
1,18 g·cm−3[1] |
Schmelzpunkt | |
Siedepunkt |
63 °C (28 hPa)[1] |
Dampfdruck | |
Löslichkeit | |
Sicherheitshinweise | |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Diacetylperoxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Peroxide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Diacetylperoxid kann durch Reaktion von Natriumperoxid oder Wasserstoffperoxid mit Essigsäureanhydrid in einem Ester wie Dimethylphthalat gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Diacetylperoxid ist ein kristalliner explosiver farbloser Feststoff mit stechendem Geruch, der schwer löslich in Wasser ist. Wegen Detonationsgefahr wird der reine Stoff selten verwendet. Handelsüblich ist eine 25%ige Lösung in Dimethylphthalat. Bei Flüssigkeitstemperaturen unter −8 Grad bilden sich sehr stoß- und reibungsempfindliche Kristalle.[1] Bei der Zersetzung der Verbindung durch Licht oder Wärme entsteht Methylacetat.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Diacetylperoxid wird als Polymerisationsstarter und für organische Synthesen verwendet.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Diacetylperoxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 17. April 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Pradyot Patnaik: A Comprehensive Guide to the Hazardous Properties of Chemical Substances. John Wiley & Sons, 2007, ISBN 978-0-471-71458-3, S. 721 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ John G. Wallace: Hydrogen Peroxide in Organic Chemistry. Electrochemicals Department, Peroxygen Products Division, E.I. Du Pont de Nemours, 1962, OCLC 2098412, S. 82 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ D. C. Nonhebel, J. C. Walton: Free-Radical Chemistry Structure and Mechanism. CUP Archive, 1974, ISBN 0-521-20149-7, S. 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).