Currawinya-Nationalpark
Currawinya-Nationalpark | |
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Der Currawinya-Nationalpark (engl.: Currawinya National Park) ist ein Nationalpark im Südwesten des australischen Bundesstaates Queensland.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Er liegt 828 km westlich von Brisbane und unmittelbar nordwestlich anschließend an das Stadtgebiet von Hungerford an der Grenze zu New South Wales.[3]
Landesnatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Park gehört zu Bioregion Mulga Lands und besteht aus trockenen, sandigen Ebenen mit kleinen Bäumen und Buschwerk. Der Paroo River durchfließt den Ostteil des Parks.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Park findet man viele wichtige Kultstätten der Aborigines,[4] die auf die lange Siedlungsdauer der Ureinwohner in diesem Gebiet und auf deren Nutzung der Feuchtgebiete hinweist.[5]
Das Gelände war vor Ausweisung als Nationalpark Weideland. 1991 erwarb die Regierung von Queensland zwei Grundstücke, Currawinya und die Siedlung Caiwarro.[5] Überreste der Siedlung, Maschinen und ein Flussdeich sind bis heute zu sehen.[4]
Umweltaspekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Lake Numalla – ein Süßwassersee – und der Lake Wyara – ein Salzsee – sind als weltweit wichtige Feuchtgebiete nach der Ramsar-Konvention gelistet.[4] Beide Seen bieten bei Dürren wichtige Lebensräume für Wasservögel und Rastplätze für Zugvögel, die das Innere Australiens durchqueren.[5] 200 Vogelarten hat man im Park gezählt.[6]
Der größte Teil des Parks liegt in der Paroo Floodplain and Currawinya Important Bird Area , die von BirdLife International wegen ihrer bei geeigneten Bedingungen großen Bedeutung für große Mengen an Wasservögeln ausgewiesen wurde.[7]
Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fischen, Kanufahren und Schwimmen sind beliebte Freizeitbeschäftigungen im Park.[6]
Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist das 25 km2 große Gehege für Kaninchennasenbeutler (Bilbies), das mit einem Zaun gegen Raubtiere gesichert ist. Das Gehege wurde 2001 eröffnet.[4] In Gefangenschaft gezüchtete und ausgewilderte Kaninchennasenbeutler ziehen durch diesen gesicherten Bereich.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Australian Government - CAPAD 2010 (MS Excel; 170 kB), DSEWPaC, abgerufen am 7. Oktober 2012 (englisch)
- ↑ Offizielle Website des Parks, Queensland Parks and Wildlife Service, abgerufen am 7. Oktober 2012 (englisch)
- ↑ Steve Parish: Australian Touring Atlas. Steve Parish Publishing. Archerfield QLD 2007, ISBN 978-1-74193-232-4. S. 19
- ↑ a b c d Currawinya National Park: Nature, culture and history. Department of Environment and Resource Management, 27. August 2009, archiviert vom Original am 7. August 2010; abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ a b c Environmental Protection Agency (Queensland): Heritage Trails of the Queensland Outback. State of Queensland, 2002, ISBN 0-7345-1040-3, S. 113.
- ↑ a b Currawinya National Park. Tourism Queensland, abgerufen am 24. Oktober 2010.
- ↑ IBA: Paroo Floodplain & Currawinya. In: Birdata. Birds Australia, archiviert vom Original am 13. Oktober 2016; abgerufen am 13. September 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.birdata.com.au