Carl Ecker (Beamter)
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Carl Ecker[1] oder Karl Ecker (geboren 1845 im Landkreis Aachen; gestorben 1905)[2] war ein deutscher Ingenieur,[3] Chemiker und Maschinenbauer, Fabrikinspektor zum Arbeitsschutz und königlich preußischer Gewerberat.[2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ecker wurde zu Beginn der Industrialisierung in der Rheinprovinz als Sohn eines Bergwerks- beziehungsweise Grubendirektors geboren. Sein Abitur legte er 1866 am Realgymnasium in Darmstadt ab und studierte von 1867 bis 1870 in Berlin. Nebenher betätigte er sich im Eisenbahndienst, wurde jedoch schon während seines Studiums im Jahr 1868 aufgrund einer körperlichen Schwäche und seiner Kurzsichtigkeit als „dauernd untauglich" qualifiziert.[2]
Durch einen Einstellungserlaß vom 2. Dezember 1876 wurde Ecker in den Staatsdienst aufgenommen. Im Folgejahr 1877 heiratete er; aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor.[2]
1877 wurde Ecker zum Fabrikinspektor für die Provinz Hannover ernannt,[4] 1879[2] – er wohnte seinerzeit in Hannover [3] – zum Gewerberat.[2]
Band 1 mit Stempel der Bibliothek der Königl. Technischen Hochschule Hannover
1881 gab „Gewerberath C. Ecker, königlicher Fabriken-Inspector", über den Verlag der hannoverschen Buchhandlung Carl Brandes das Adreßbuch der Fabriken und Gewerbebetriebe der Provinz Hannover in zwei Bänden heraus.[1] Im selben Jahr wurde er Mitglied des hannoverschen Vereins analytischer Chemiker.[5]
Nachdem Ecker, der dem hannoverschen Oberpräsidenten Adolf Hilmar von Leipziger unterstand und diesem direkt zu berichten hatte,[4] durch ein übertrieben unternehmerfreundliches, den Arbeitnehmerinteressen und dem Umweltschutz in der Gegend um Hildesheim entgegengesetztes Verhalten aufgefallen war, wurde er 1888 nach Pommern strafversetzt.[2]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Adreßbuch der Fabriken u. Gewerbebetriebe der Provinz Hannover. Mit Genehmigung des Oberpräsidiums zusammengestellt von Gewerberath C. Ecker, königlicher Fabriken-Inspector der Provinz Hannover, 2 Bände, Hannover: Buchhandlung von Carl Brandes, 1881
- Band 1; Digitalisat
- Band 2; Digitalisat
Buchbesprechung:
- Hannoversches Wochenblatt für Handel und Gewerbe. Mittheilungen des Gewerbe-Vereins für Hannover und Organ der hannoverschen Handelskammern, Jahrgang 1879 (Nummer 48 vom 29. November 1879), Sp. 753–758; Google-Books
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Angaben der Technische Informationsbibliothek (TIB)
- ↑ a b c d e f g Michael Karl: Fabrikinspektoren in Preussen. Das Personal der Gewerbeaufsicht 1854–1945. Professionalisierung, Bürokratisierung und Gruppenprofil ( = Studien zur Sozialwissenschaft , Bd. 126: Verwaltung in Deutschland), Opladen: Westdeutscher Verlag, 1993, ISBN 978-3-531-12460-5 und ISBN 3-531-12460-9, passim, v.a.S. 116, Anm. 113; Vorschau über Google-Bücher.
- ↑ a b Deutsche Bauzeitung , 13. Jahrgang (1879), S. 246; Google-Books.
- ↑ a b Wolfgang Ayass (Bearb.): Arbeiterschutz. In: Karl Erich Born, Hansjoachim Henning, Florian Tennstedt (Hrsg.): Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914 , II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881–1890), Band 3, hrsg. im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1998, ISBN 3-534-13440-0, passim; Volltext-Digitialisat.
- ↑ Johannes Skalweit (Red.): Repertorium der analytischen Chemie für Handel, Gewerbe und öffentliche Gesundheitspflege Organ des Vereins analytischer Chemiker, 1. Jahrgang, Nr. 24 vom 15. Dezember 1881, Hannover; Hamburg; Leipzig: Leopold Voss; Google-Books.
Personendaten | |
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NAME | Ecker, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Ecker, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Laborchemiker, Maschinenbauingenieur, Fabrikinspektor und Gewerberat |
GEBURTSDATUM | 1845 |
GEBURTSORT | Landkreis Aachen |
STERBEDATUM | 1905 |