British Open 2000

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British Open 2000
Turnierart: Weltranglistenturnier
Teilnehmer: 157
Austragungsort: Plymouth Pavilions,
Plymouth, England
Eröffnung: 1. Oktober 2000
Endspiel: 8. Oktober 2000
Sieger: EnglandEngland Peter Ebdon
Finalist: EnglandEngland Jimmy White
Höchstes Break: 141 (EnglandEngland Joe Perry)
1999
 
2001

Die British Open 2000 waren ein Snooker-Turnier der Saison 2000/01, das vom 1. bis 8. Oktober 2000 in den Plymouth Pavilions ausgetragen wurde. Zum achten und letzten Mal war Plymouth in der Südwestecke Englands der Austragungsort des Turniers.

Für Titelverteidiger Stephen Hendry war im Viertelfinale Endstation. Sein Finalgegner von 1999 Peter Ebdon schaffte es dagegen erneut ins Endspiel. Diesmal holte er sich mit einem 9:6-Sieg über Jimmy White den Titel.

Preisgeld / Weltranglistenpunkte

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Knapp 40.000 £ gab es in diesem Jahr mehr zu gewinnen als im Vorjahr und damit fast so viel wie im bisherigen Rekordjahr 1992. Die Erhöhung kam aber fast ausschließlich den hinteren Rängen zugute. In der Runde der Letzten 32 gab es nach der Modusänderung 1.125 £ bzw. 750 £ mehr. Die ersten beiden Qualifikationsrunden brachten 150 £ bzw. 200 £ mehr. Bei den Punkten für die Weltrangliste gab es eine deutliche Aufwertung des Turniers durch alle Runden. Der Sieger bekam 1.840 Punkte mehr, die folgenden Plätze stiegen in entsprechender Größenordnung, was bei den Letzten 32 einem Zuwachs von bis zu 75 % entsprach. Bei der ersten Qualifikationsrunde war die Steigerung von 100 auf 537 Punkte mehr als eine Verfünffachung.[1]

Preisgeld Weltrang-
listenpunkte a
Sieger 62.000 £ 6.400
Finalist 34.000 £ 4.265
Halbfinalist 16.500 £ 2.945
Viertelfinalist 9.400 £ 2.165
Achtelfinalist 4.800 £ 1.775
Letzte 32 3.900 £ 1.520
Letzte 48 3.150 £ 1.165
Letzte 64 2.400 £ 912
Letzte 96 1.550 £ 700
Letzte 128 950 £ 537
Qualifikation
Runde 1
252
Höchstes Break TV-Phase: 5.000 £
davor: 1.000 £
Insgesamt 438.300 £
a 
Gesetzte Spieler, die in der Qualifikation ihr erstes Spiel verloren, erhielten eine reduzierte Punktzahl.

Der Turniermodus hatte sich im Vergleich zum Vorjahr vollständig geändert. Nur noch 48 Spieler traten zur Hauptrunde in Plymouth an, wobei die Top 32 der Weltrangliste gesetzt waren. Die weiteren 16 Spieler wurden mehrere Wochen zuvor in mehreren Qualifikationsrunden ermittelt.[2] [3]

16 Spieler hatten sich im August und September in vier Runden qualifiziert. Sie traten gegen die Spieler von Platz 17 bis 32 der Weltrangliste an.

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 Terry Murphy  Nordirland 35:35 EnglandEngland  Stuart Bingham
2 Brian Morgan EnglandEngland 50:50 EnglandEngland  Robert Milkins
3 Steve Davis  EnglandEngland 45:45 Island  Kristjan Helgason
4 Tony Drago  Malta 45:45 Schottland  John Lardner
5 Dominic Dale  Wales 35:35 EnglandEngland  Gary Wilkinson
6 Graeme Dott  Schottland 15:15 EnglandEngland  Jonathan Birch
7 Drew Henry Schottland 54:54 Pakistan  Shokat Ali
8 Quinten Hann  AustralienAustralien 25:25 EnglandEngland  Michael Holt
9 Darren Morgan Wales 53:53 Wales  Anthony Davies
10 Billy Snaddon  Schottland 25:25 Wales  Lee Walker
11 Chris Small Schottland 53:53 EnglandEngland  Gary Ponting
12 Nigel Bond EnglandEngland 50:50 EnglandEngland  David Gray
13 Jimmy White  EnglandEngland 35:35 EnglandEngland  Peter Lines
14 Joe Perry  EnglandEngland 05:05 EnglandEngland  Troy Shaw
15 Mark King  EnglandEngland 05:05 EnglandEngland  Steve James
16 James Wattana  Thailand 45:45 EnglandEngland  Andrew Higginson

Top 32 bis Finale

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Die Top 16 der Weltrangliste waren für Runde 2 gesetzt und spielten gegen die 16 Sieger aus Runde 1.[4]

Runde 1
Best of 9 Frames Achtelfinale
Best of 9 Frames Viertelfinale
Best of 9 Frames Halbfinale
Best of 11 Frames Finale
Best of 17 Frames
1 1 Schottland Stephen Hendry 5
2 30 Nordirland Terry Murphy 2
3 1 Schottland Stephen Hendry 5
4
5 75 EnglandEngland Robert Milkins 3
6 16 Nordirland Joe Swail 2
7
8 75 EnglandEngland Robert Milkins 5
9 1 Schottland Stephen Hendry 2
10
11 8 Schottland Alan McManus 5
12 17 EnglandEngland Steve Davis 5
13
14 74 Island Kristjan Helgason 4
15 17 EnglandEngland Steve Davis 3
16
17 8 Schottland Alan McManus 5
18 8 Schottland Alan McManus 5
19
20 26 Malta Tony Drago 4
21 8 Schottland Alan McManus 2
22
23 12 EnglandEngland Peter Ebdon 6
24 5 EnglandEngland Stephen Lee 5
25
26 20 Wales Dominic Dale 3
27 5 EnglandEngland Stephen Lee 2
28
29 12 EnglandEngland Peter Ebdon 5
30 12 EnglandEngland Peter Ebdon 5
31
32 19 Schottland Graeme Dott 1
33 12 EnglandEngland Peter Ebdon 5
34
36 13 EnglandEngland Dave Harold 5
37
38 68 Pakistan Shokat Ali 4
39 13 EnglandEngland Dave Harold 3
40
43
44 32 AustralienAustralien Quinten Hann 3
45 12 EnglandEngland Peter Ebdon 9
46
47 18 EnglandEngland Jimmy White 6
48 3 Schottland John Higgins 5
49
50 40 Wales Anthony Davies 1
51 3 Schottland John Higgins 4
52
53 14 EnglandEngland Paul Hunter 5
54 14 EnglandEngland Paul Hunter 5
55
56 24 Schottland Billy Snaddon 4
57 14 EnglandEngland Paul Hunter 5
58
59 53 EnglandEngland Gary Ponting 4
60 11 EnglandEngland Anthony Hamilton
61
62 53 EnglandEngland Gary Ponting kl.
63 53 EnglandEngland Gary Ponting 5
64
65 6 Wales Matthew Stevens 4
66 6 Wales Matthew Stevens 5
67
68 52 EnglandEngland David Gray 2
69 14 EnglandEngland Paul Hunter 2
70
71 18 EnglandEngland Jimmy White 6
72 7 Irland Ken Doherty 2
73
74 18 EnglandEngland Jimmy White 5
75 18 EnglandEngland Jimmy White 5
76
77 31 EnglandEngland Joe Perry 2
78 10 EnglandEngland John Parrott 2
79
80 31 EnglandEngland Joe Perry 5
81 18 EnglandEngland Jimmy White 5
82
83 22 EnglandEngland Mark King 4
84 15 Hongkong Marco Fu 4
85
86 22 EnglandEngland Mark King 5
87 22 EnglandEngland Mark King 5
88
89 2 Wales Mark Williams 3
90 2 Wales Mark Williams 5
91
92 27 Thailand James Wattana 4

kl. = kampflos

Nachdem Peter Ebdon im Jahr zuvor den Titel bei den British Open an selber Stelle verpasst hatte, lag sein letzter Titelgewinn schon drei Jahre zurück. Bei Jimmy White waren es sogar acht Jahre her. Auch er hatte im Vorjahr beim Pontins Professional ein Finale verloren. Das Finale begann ausgeglichen, White ging mehrere Male in Führung, aber Ebdon glich immer wieder aus. So endete die erste Session auch unentschieden 4:4. Am Abend schien sich das fortzusetzen, als White den ersten und Ebdon den zweiten Frame gewann. Doch dann ging der Jüngere erstmals in Führung und konnte mit zwei 50er Breaks auch noch einen dritten Frame nachlegen. Beim Stand von 7:5 wurde es langsam eng für White, er konnte zwar verkürzen, aber mit dem einzigen Century-Break des Finales kam Ebdon bis auf einen Frame an den Sieg heran. Den vollendete er mit dem 15. Frame und mit 9:6 holte er sich den dritten Ranglistensieg seiner Karriere.

Finale: Best of 17 Frames
Schiedsrichter/in: EnglandEngland Alan Chamberlain
Plymouth Pavilions, Plymouth, England, 7. Oktober 2001
Nachmittagssession:: 35:70 (59), 8:88, 93:7, 69:15, 37:69 (57), 64:0 (59), 15:67 (54), 94:0 (53);
Abendsession:: 34:59, 121:0 (80), 68:58 (63), 107:8 (50, 57), 7:76, 120:4 (120), 83:43
120 Höchstes Break –
1 Century-Breaks –
7 50+-Breaks 3

Century-Breaks

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13 Spieler erzielten im Hauptturnier 25 Breaks von mindestens 100 Punkten. Ronnie O’Sullivan erzielte im Achtelfinale das höchste TV-Break mit 143 Punkten und insgesamt am meisten Centurys. Das höchste Turnierbreak gelang allerdings dem Engländer Sean Storey in der Qualifikation: 145 Punkte reihte er aneinander.[1]

EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 143, 131 (×ばつ), 102 (×ばつ)
Irland Ken Doherty 141, 103
EnglandEngland David Gray 139 a, 118, 116 a
Schottland John Higgins 129, 112, 103 (×ばつ)
Schottland Drew Henry 126, 125 a
Hongkong Marco Fu 125 a
Nordirland Joe Swail 124
EnglandEngland Andy Hicks 122, 100
Schottland Euan Henderson 107 a
Schottland Alan McManus 104
Wales Dominic Dale 102
Wales Paul Davies 100 a
Schottland Graeme Dott 100
a 
erzielt in Runde 1 (Runde der letzten 48 ohne die Top-16-Spieler)
  1. a b 2000 British Open - Finishes. CueTracker, abgerufen am 20. Oktober 2018 (englisch). 
  2. 2000 British Open. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 20. Oktober 2018 (englisch). 
  3. British Open 2000. snooker.org, abgerufen am 20. Oktober 2018 (englisch). 
  4. Rankings - 2000-2001. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 20. Oktober 2018 (englisch). 

als British Gold Cup: 1980

als Yamaha Organs Trophy: 1981

als International Masters: 1982 | 1983 | 1984

als British Open: 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024