Bleichenbach (Nidder)

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Bleichenbach
Bleiche
Der Bleichenbach zwischen den Stadtteilen Bergheim und Bleichenbach von Ortenberg

Der Bleichenbach zwischen den Stadtteilen Bergheim und Bleichenbach von Ortenberg

Daten
Abfluss über Nidder → Nidda → Main → Rhein → Nordsee
Quelle nordöstlich von Gedern-Wenings
Quellhöhe ca. 400 m ü. NHN
Mündung nördlich von Glauburg-Glauberg in die Nidder 50.3210538.996236124Koordinaten: 50° 19′ 16′′ N, 8° 59′ 46′′ O
50° 19′ 16′′ N, 8° 59′ 46′′ O 50.3210538.996236124
Mündungshöhe ca. 124 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 276 m
Sohlgefälle ca. 12 ‰
Länge 22,2 km[1]
Einzugsgebiet 39,1 km2
Abfluss am Pegel Bergheim
AEo: 26,5 km2
Lage: 8,9 km oberhalb der Mündung MQ
Mq
HHQ (2003) 172 l/s
6,5 l/(s km2)
14 m3/s
Abfluss [2]
AEo: 39,1 km2
an der Mündung MNQ
MQ
Mq
60 l/s
340 l/s
8,7 l/(s km2)
Die Mündung des Bleichenbachs in die Nidder

Die Mündung des Bleichenbachs in die Nidder

Der Bleichenbach, örtlich auch Bleiche genannt[3] , ist ein gut 22 km langer, linker und östlicher Zufluss der Nidder im hessischen Wetteraukreis.

Der Bleichenbach entspringt im Vogelsberg auf einer Höhe von etwa 400 m ü. NHN nordöstlich von Gedern-Wenings.

Er fließt vorwiegend in westsüdwestlicher Richtung und mündet schließlich nördlich von Glauburg-Glauberg auf einer Höhe von ungefähr 124 m ü. NHN von links in die Nidder.

Auf der Strecke von etwa 22 Kilometern überwindet der Bach einen Höhenunterschied von etwa 276 m, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 12 ‰.

Das 39,1 km2 große Einzugsgebiet wird über die Nidder, die Nidda, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Die höchste Erhebung ist der Kernberg mit 459,6 m ü. NHN.

Die bergigen Bereiche sind fast durchgängig bewaldet und die Auen sind vorwiegend durch Weideflächen geprägt.

Flusssystem Nidder

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Der Bleichenbach fließt durch folgende Ortschaften:

Der Bleichenbach ist ein silikatischer Mittelgebirgsbach. Sein Einzugsgebiet umfasst 39,1 km2. Auf seinem Weg von der Quelle zur Mündung hat er ein Gefälle von etwa 202 m. Seine Hänge sind meist relativ steil. Während seinen Oberlauf Waldflächen prägen, werden seine Auen überwiegend landwirtschaftlich genutzt, wobei am Mittellauf Weiden und am Unterlauf Ackerflächen vorherrschen. Unterhalb der Ortschaft Bleichenbach ist sein Lauf relativ stark begradigt und ausgebaut.

Gewässergüte

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In seinem Verlauf wird der Bleichenbach als Müllkippe und Müllhalde genutzt, was die Gewässergüte stark beeinträchtigt, er ist in einigen Bereichen mit 3 bis 4 zu bewerten. Von einem naturnahen Gewässer mit einer Gewässergüte ≤ 2 ist er also weit entfernt. Besonders der Oberlauf ist ökologisch in einem schlechten Zustand.[8]

Einzelnachweise

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  1. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  2. Abflusswerte der WRRL-Steckbriefe des Oberflächenwasserkörpers unterer Bleichenbach (DEHE_24864.1), vermehrt um die Gebietsabflussdaten des Resteinzugsgebietes (45,159 km2), ermittelt zusätzlich aus den Daten für Seemenbach/Büdingen (DEHE_24866.1), Wolfsbach (DEHE_248666.1), Nidder/Ortenberg (DEHE_2486.3) und Nidder/Düdelsheim (DEHE_2486.2)
  3. Die Bleiche oder der Bleichenbach
  4. Bezeichnung nach dem Flurnamen In der Hohlbach auf der Liegenschaftskarte
  5. Bezeichnung nach dem Flurnamen In der vordersten Rahnsbach auf der Liegenschaftskarte
  6. Eigenmessung auf dem WRRL-Viewer-Hessen
  7. Bezeichnung auf der Liegenschaftskarte
  8. Biogütekarte vom 24. November 2010 (PDF; 1 MB)
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