Benutzer:Zieglhar/Otto Erich Döbele

Otto Erich Döbele (* 29. Mai 1916 in Schopfheim; † 19. März 2009 in ebenda) war ein^[1]

In einem historischen Altstadthaus (erbaut 1759) wurde 2010 ein privates Museum eröffnet, das an den Schopfheimer Künstler Otto Erich Döbele (1916-2009) erinnert. Es handelt sich um das Elternhaus Döbeles, in dem der Künstler viele Jahre lebte und arbeitete. Zahlreiche Werke entstanden dort im Original erhaltenen Atelier unter dem Dach. Seine bildhauerische Ausbildung erhielt er an der Kunstgewerbeschule in Basel und danach an der Kunstakademie in München. Studienreisen bereicherten seine künstlerische Entwicklung genauso wie Begegnungen mit Alberto Giacometti, Etienne Martin und Pablo Picasso wichtige Inspirationsquellen für sein vielgestaltiges Werk bildeten, in dem er nach realistischen Anfängen bald den Weg in die Abstraktion einschlug. Das Museum zeigt die ganze Bandbreite der von Döbele angewendeten Techniken in einer Auswahl von rund 50 Werken. Neben den plastischen Arbeiten werden auch seine Collagen, Monotypien, Holz- und Linolschnitte sowie Zeichnungen gezeigt.

Otto Erich Döbele ließ sie nie auf eine einzelne Kunstrichtung festlegen. Er begeisterte durch die Vielseitigkeit seines Schaffens; von der Federzeichnung über die Lithographie, Collagen, Skulpturen, Monotypien, bis zu den berühmten Plastiken aus Holz und Kartonage.

Der Künstler Otto Erich Döbele Otto Erich Döbele, geb. am 29.05.1916 in Schopfheim und am 19.03.09 in Schopfheim verstorben. und verbrachte auch dort seine Kindheit. Während seiner Jugendzeit wurde das Gasthaus zum Rößle in der Hauptstr. 103 in Schopfheim zu seinem Elternhaus. Hier erfuhr er vielseitige Unterstützung von seiner Verwandtschaft, unter anderem richtete ihm sein Onkel, der seine künstlerische Veranlagung erkannte, ein Atelier ein.

Er besuchte in Schopfheim die Grundschule und später das Gymnasium, wo er vom Zeichenlehrer Strub unterrichtet wurde. Einige Exemplare sind noch vorhanden.

Den ersten Kontakt zum Zeichnen hatte der Künstler aber bereits durch seine Mutter, die ebenfalls zeichnete, erhalten.

Später besuchte Otto Erich Döbele die Kunstgewerbeschule Basel, die auch für sein späteres Schaffen bzw. seine ganze künstlerische Arbeit bestimmen bleiben sollte. Nach dieser Zeit absolvierte er zunächst eine Holzbildhauerlehre, um im späteren Verlauf dann die Kunstakademie in München zu besuchen.

Sein künstlerisches Schaffen wurde durch den zweiten Weltkrieg unterbrochen. Danach folgten Studienreisen durch die Schweiz, Italien und Spanien, die alle für ihn mit neuen Eindrücken einhergingen und nicht ohne Einfluß blieben. Begegnungen mit Alberto Giacometti, Etienne Martin und Pablo Picasso inspirierten und beeindruckten ihn. Die Vielseitigkeit seines Schaffens wurde ganz entscheidend geprägt durch eine Reise in die USA Anfang der 70iger Jahre; diese übte auf seine weitere Arbeit einen entscheidenden Einfluß aus.

Seine Ausbildung, die Studienreisen und Begegnungen mit Malern und Bildhauern waren eine wesentliche Bereicherung seines immer schon vielseitigen Werkes.

• Otto Erich Döbele Museum auf der Homepage bawue.museum-digital.de; abgerufen am 19. Juni 2020 mit Fotografien einiger Werke
• Homepage des Fördervereins Museum Döbele e.V.; abgerufen am 9. Juni 2020
• Leo-bw
• Vita von O.E. Döbele auf der Homepage der Galerie Atelier DOMAR; abgerufen am 9. Juni 2020
• Claudia Elas: Otto-Erich-Döbele-Museum: Rössle wieder am Stammplatz. In: Badische Zeitung vom 31. Mai 2010; abgerufen am 9. Juni 2020

1. ↑ Einzelnachweis

oder

SORTIERUNG:Dobele, Otto Erich Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1916 Kategorie:Gestorben 2009 Kategorie:Mann