Benutzer:Scorpio66/Carnival Cruise Lines
Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm Kontakt mit dem Autor Scorpio66 auf.
Carnival Cruise Lines Inc. | |
---|---|
Rechtsform | Tochter der Carnival Corporation & plc |
Gründung | 1972 |
Sitz | Miami, Florida |
Leitung | Robert H. Dickinson, (President) |
Mitarbeiterzahl | ca. 3.800 (an Land) ca. 33.500 (an Bord der Schiffe)[1] |
Branche | Kreuzfahrten |
Website | www.carnival.com |
Die Carnival Cruise Lines Inc. (abgekürzt: CCL) ist Gründungsgesellschaft und die größte der inzwischen zwölf Kreuzfahrtgesellschaften des britisch-amerikanischen Konzerns Carnival Corporation & plc. Sie ist, gemessen an den Passagierzahlen, die größte Kreuzfahrtreederei der Welt.[1] Der Firmensitz ist Miami (Florida). Carnival Cruise Lines ist eines von sechs Mitgliedern der Allianz "World's Leading Cruise Lines".
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Carnival Cruise Lines wurde 1972 von dem israelisch-amerikanischen Geschäftsmann Ted Arison als Tochtergesellschaft des American International Travel Service (AITS) aus Boston in Miami gegründet. Bereits 1966 hatte Arison zusammen mit Knut Kloster die Reederei Norwegian Caribbean Line (später: Norwegian Cruise Line) aufgebaut, das Unternehmen jedoch nach internen Differenzen verlassen. Carnival nahm den Kreuzfahrtbetrieb zunächst mit nur einem Schiff auf. Die Mardi Gras, zuvor als Empress of Canada für CP Ships im Dienst, lief jedoch bereits auf ihrer Jungfernfahrt für die neue Reederei auf einer Sandbank vor Miami auf Grund, konnte aber wieder flott gemacht werden. Der damalige Barkeeper soll daraufhin einen Cocktail mit dem Namen "Mardi Gras on the Rocks" kreiert haben, der noch lange auf den Schiffen der Reederei angeboten wurde.
Trotz dieses Rückschlags stellte sich bald der gewünschte Erfolg ein. 1982 wurde mit der Tropicale der erste Kreuzschiffneubau seit mehreren Jahren in Dienst gestellt. 1984 startete Carnival Cruise Lines für 10 Mio. US-$ eine Werbekampagne im US-Fernsehen, die bis dahin die größte ihrer Art war. Etwa drei Jahre später begann der Handel mit Unternehmensaktien an der Börse von New York City. Während dieser Zeit wurde auch der Spruch "Most Popular Cruise Line in the World" (dt: "Bekannteste Kreuzfahrtlinie der Welt") geprägt. Als der Versuch, den direkten Konkurrenten Royal Caribbean Cruise Line im Jahr 1988 zu übernehmen, scheiterte, erwarb Carnival Cruise Lines die 1971 gegründete Holland-America Line, die durch die Übernahme der Reederei Windstar Cruises für 900 Mio. US-$ 1991 in Schwierigkeiten geraten war.
Ab 1993 stand der Name Carnival Cruise Lines dann nur noch für die Gründungsgesellschaft. Die Hauptorganisation für diese und alle zugekauften Kreuzfahrtgesellschaften firmierte anschließend unter Carnival Corporation.[2] Ein neues Tochterunternehmen ("FiestaMarina Cruises") wurde 1994 gegründet, dessen Betrieb jedoch schon Ende des Jahres wieder eingestellt.
Während der 1990er Jahre stellte Carnival mit den acht Schiffen der "Fantasy"-Klasse die höchste Anzahl von Kreuzfahrtschiffen einer Klasse in Dienst. Mit der Carnival Destiny , die auf der italienischen Fincantieri-Werft entstanden war, ging 1996 das erste Passagierschiff von mehr als 100.000 BRZ in Dienst. Damit war der seit 1940 bestehende Rekord der RMS Queen Elizabeth als größtes Passagierschiff überboten.
Im Jahr 2005 wurden drei Schiffe der Reederei von der amerikanischen Regierung angemietet, um Opfern des Hurrikans Katrina als Notunterkunft zu dienen. Die Holiday lag in Mobile (Alabama), später in Pascagoula (Mississippi), die Ecstasy und die Sensation waren nach New Orleans verlegt worden. Der umstrittene Vertrag hatte eine Laufzeit von sechs Monaten und kostete 236 Mio. US-$.[3]
Aktuelle Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Carnival Cruise Lines bezeichnet die zur Zeit in Dienst stehenden 22 Kreuzfahrtschiffe auch als "Fun Ships" (dt. Spaßschiffe). Charakteristisch für alle Carnival-Schiffe ist die auffällige Form des Schornsteins, die der Fluke eines Wals nachempfunden ist.
In den meisten Fällen sind die Schiffe in verschiedenen US-amerikanischen Häfen stationiert, laufen je nach Einsatzgebiet aber auch von ausländischen Häfen aus.
- Karibikküste: Miami (FL), Tampa (FL), Port Canaveral (FL), Fort Lauderdale (FL), Jacksonville (FL), New Orleans (LA), Galveston (TX), Mobile (AL)
- Atlantikküste: Charleston (SC), New York (NY), Baltimore (MD), Norfolk (VA)
- Pazifikküste: Whittier/Anchorage, (AL), Seattle (WA), Long Beach (CA), San Diego (CA), Honolulu (HI)
- außerhalb der USA: San Juan, (Puerto Rico), Vancouver (Kanada), Civitavecchia/Rom (Italien)
"Fantasy"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
"Destiny"- / "Triumph"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
"Spirit"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
"Conquest"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
"Splendor"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
"Dream"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
Ehemalige Schiffe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Schiffe ohne Klassenzuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
2005-2008 als Pacific Star für P&O Cruises Australia
seit 2008 als Ocean Dream für Pullmantur Cruises
"Holiday"-Klasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]dienst Vermessung Werft Status/Verbleib
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Internet-Präsenz der Reederei Carnival Cruise Lines (deutsch)
- Internet-Präsenz der Reederei Carnival Cruise Lines (englisch)
- Internet-Präsenz des Konzerns Carnival Corporation & plc (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Carnival Cruise Line Fact Sheet, aufgerufen am 6. Januar 2010
- ↑ Zeittafel der Carnival Corporation & plc, aufgerufen am 7. Januar 2010
- ↑ Bericht in der "Washington Post" vom 28. September 2005, aufgerufen am 7. Januar 2009
(NAA)
Holland-America Line • Princess Cruises • Seabourn Cruise Line • P&O Cruises Australia
Cunard Line • P&O Cruises (UK)
Adora Cruises • Fathom Cruise Lines • Fiesta Marina Cruises • Ibero Cruceros • Ocean Village • Windstar Cruises • Swan Hellenic • Carnival Air Lines