Benutzer:BauingBob/Baustelle
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Eine weitere, mögliche Herleitung seines Namens nimmt auf die englische Zementherstellung Bezug. Feine Zementarten, im Besonderen der bläulich schimmernde „Portland-Zement", werden dort als „blaine" bezeichnet, welches dem deutschen Wort "blau" ähnelt.[1]
Da „Blauer Beton" mit einem hohen Zementanteil hergestellt wird, weist er große Festigkeit auf. Dem steht allerdings eine erhöhte Sprödigkeit gegenüber.
Seine Anwendung fand er insbesondere vor und im Zweiten Weltkrieg für den Bau von Bunkern.[3]
Es können kurze oder lange, in Richtung der Zugbeanspruchung eingelegte, Fasern verwendet werden. Lange Fasern werden meist in Form von Glasfasertextilmatten eingesetzt. Man spricht dann von textilbewehrtem Beton oder auch Textilbeton.[4]
Für die Fasern können verschiedene Materialien verwendet werden:
- Glasfasern – Normales Glas wird vom alkalischen Milieu des Betons angegriffen. Deshalb müssen alkalibeständige Glasfasern verwendet werden (z. B.: AR-Glasfaser).
- Stahlfasern – Es werden Stahlfasern verschiedenster Art verwendet. Nicht rostend, Baustahl, aufgebogen, nicht aufgebogen, ...)
- Kunststofffasern – Hier werden insbesondere Kevlarfasern verwendet.
- Kohlenstofffasern – Kohlenstofffasern besitzen den höchsten E-Modul der hier angeführten Fasern, sie dehnen sich also unter Belastung am wenigsten.
- ↑ a b Dornbach-Baulexikon: Blauer Beton. Abgerufen am 13. Juli 2013.
- ↑ Beton Abgerufen am 8. Oktober 2013.
- ↑ Betonarten in Deutschland auf Beton.de. Abgerufen am 8. Oktober 2013.
- ↑ Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" der TU Dresden sowie Deutsches Zentrum Textilbeton