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Graf Johann Rudolf von Spork (* 27. November 1755 in Prag; † 10. Februar 1806 in Wien) war k.k. Feldmarschall-Lieutenant.
Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Graf entstammt der Familie Spork. Seine Eltern waren der Graf Johann Karl von Spork (* 20. Februar 1720; † 13. Januar 1790) und dessen Ehefrau der Gräfin Maria Theresia von Thürheim († 6. Januar 1756). Seine Schwester Caroline Josepha (1752-1799) war mit dem Grafen Christian Philipp von Clam-Gallas (1748-1805) verheiratete.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Er ging in kaiserliche Dienste und kam am 1. April 1772 als Fähnrich in das Infanterieregiment Nr.11 (2. Banatregiment). Dort kaufte er am 7. April 1772 eine Oberleutnantstelle und wurde am gleichen Tag zum Kapitänleutnant ernannt. Am 3. März 1784 wurde er zum Hauptmann befördert, am 27. November 1787 wurde er Oberstwachtmeister, am 9. März 1789 Oberstleutnant und am 9 Juni 1789 dann 2. Oberst im Regiment.
Er nahm am 8. Türkenkrieg teil. Am 24. Juni 1789 konnte er sich dort bei einem Gefecht zwischen Predor und Kosvac auszeichnen. Im Mai 1790 kam er mit seinem Detachement ein Blockhaus bei Linbina entsetzen. Am 27. Januar 1791 wurde er zu Infanterie-Regiment Nr.25 (Brechainville) versetzt.
Am 31. Dezember 1791 wurde er Kommandeur des Regiments[1] . Als solcher kommandierte er im Ersten Koalitionskrieg am 1. März 1793 im Gefecht bei Aldenhofen und am 9. März im Gefecht bei Huy. Am 17. März wurde er im Gefecht bei Champignon verwundet aber er war schon am 21. April bei der Einschließung von Conde und anschließen von Valenciennes dabei. Ebenso befand er sich bei den Belagerungen von Quesnay und Maubeuge sowie am 15. und 16. September in der Schlacht bei Wattignies sowie am 23. Oktober im Gefecht bei Douzier.
Am 1. März 1797 mit Rang vom 28. Februar 1797 wurde er zum Generalmajor befördert und kam als Brigadier zur Armee nach Deutschland. Als solcher machte er die Feldzüge von 1794 und 1795 mit. Am 1. März 1797 wurde er dann zum Feldmarschall-Lieutenant befördert. 1799 hatte er die besondere Aufgabe im Rastatter Gesandtenmord zu ermitteln. Sein Bericht ist bis heute verschollen.
Nach Krieg trat er 1800 in den Ruhestand, aus dem er aber bereits 1801 zurückgeholt wurde. Er wurde 1801 zum Inhaber des Infanterie-Regiment Nr.25[2] und 1802 zum Obersthofmeister des Erzherzogs Anton ernannt. Der Graf starb aber bereits am 10. Februar 1806 in Wien.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Geschichte des k. und k. Infanterieregiments Markgraf von Baden, no. 23, Band 1, S.816f
- Constantin von Wurzbach: Spork, Johann Rudolph Graf (Militär). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 36. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1878, S. 238 (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]{{SORTIERUNG:Sporck, Johann Rudolf von}} [[Kategorie:Regimentsinhaber der Frühen Neuzeit]] [[Kategorie:Militärperson (österreichische Habsburger)]] [[Kategorie:Kaiserlicher General (HRR)]] [[Kategorie:Person in den Türkenkriegen]] [[Kategorie:Person in den Koalitionskriegen (Österreich)]] [[Kategorie:Geboren 1755]] [[Kategorie:Gestorben 1806]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Sporck, Johann Rudolf von |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=k.k. Feldmarschall-Lieutenant |GEBURTSDATUM=27. November 1755 |GEBURTSORT= Prag |STERBEDATUM=10. Februar 1806 |STERBEORT=Wien }}