Benk (Weißdorf)
Benk Gemeinde Weißdorf
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Koordinaten: | 50° 11′ N, 11° 52′ O 50.176111.8645564Koordinaten: 50° 10′ 34′′ N, 11° 51′ 52′′ O |
Höhe: | 564 m ü. NHN |
Einwohner: | 79 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95237 |
Vorwahl: | 09251 |
Lage von Benk in Weißdorf
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Benkist ein Gemeindeteil der Gemeinde Weißdorf im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2] Benk liegt in der Gemarkung Hallerstein.[3]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das Dorf liegt auf freier Flur am Benker Berg (606 m ü. NHN). Die Staatsstraße 2176 führt nach Weißdorf zur Bundesstraße 289 (1,5 km nordwestlich) bzw. nach Kirchenlamitz (6,5 km südöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Albertsreuth (1,8 km nordöstlich).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Ort wurde im Jahr 1361 als „Penck" erstmals urkundlich erwähnt.[5]
Zur Realgemeinde Benk gehörte Lohmühle. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Benk aus 20 Anwesen und einem Gemeindehirtenhaus. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtrichteramt Münchberg zu. Das bayreuthische Amt Hallerstein hatte die Dorf- und Gemeindeherrschaft. Grundherren waren das Amt Hallerstein (4 Höfe, 8 Halbhöfe, 4 Viertelhöfe, 1 Achtelhof, 2 halbe Achtelhöfe) und das Rittergut Bug (1 Gut).[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand Benk dem Justiz- und Kammeramt Münchberg. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Benk dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Hallerstein und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Hallerstein zugeordnet.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Benk am 1. Juli 1976 in die Gemeinde Weißdorf eingegliedert.[8]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Im angrenzenden Wald sind es mehrere alte Grenzsteine, ein Steinkreuz an der Straße nach Kirchenlamitz und ein Markgrafenwappen am Hohen Stein.[9]
- Haus Nr. 15: Wohnstallhaus[9]
- Haus Nr. 16: Wohnstallhaus[9]
- ehemalige Baudenkmäler
- Haus Nr. 19: Wohnstallhaus mit Satteldach, wohl 18. Jahrhundert, Strohdeckung, Giebel verschalt.[10]
- Haus Nr. 20: Türrahmung[9]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jahr | 001799 | 001812 | 001819 | 001861 | 001871 | 001885 | 001900 | 001925 | 001950 | 001961 | 001970 | 001987 |
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Einwohner | 123 | 158 | 164 * | 202 | 164 | 161 | 157 | 129 | 152 | 117 | 105 | 79 |
Häuser[11] | 23 | 24 | 26 | 25 | 23 | 22 | 22 | 22 | ||||
Quelle | [12] | [7] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [1] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Benk ist bis heute nach St. Maria (Weißdorf) gepfarrt und seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt.[6] [20]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (= Bayerische Kunstdenkmale . Band 13). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 450619397, S. 9.
- Hans Bucka, Oskar Heland: Grenzsteine – Flur- und Kleindenkmäler im Landkreis Hof. Hoermann, Hof 1991, ISBN 3-88267-040-1, S. 24–26.
- Johann Kaspar Bundschuh: Benk. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 339 (Digitalisat).
- Annett Haberlah-Pohl: Münchberg. Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 39). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2011, ISBN 978-3-7696-6556-7.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 60.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Benk in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. Februar 2025.
- Benk in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 26. Februar 2025.
- Benk im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 26. Februar 2025.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 309 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Weißdorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. Februar 2025.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. Februar 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ D. Hermann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land, Sp. 60.
- ↑ a b A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 402.
- ↑ a b A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 489.
- ↑ Weißdorf > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 26. Februar 2025.
- ↑ a b c d Denkmalliste für Weißdorf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ T. Breuer: Landkreis Münchberg, S. 9. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken., Bd. 1, Sp. 339.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden . Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 8 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 911, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit ... mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1085, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, ... sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1033 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1082 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1116 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 964 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 709 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 155 (Digitalisat).