Aseri (Gemeinde)
Aseri | |
Wappen
Flagge
| |
Staat: | Estland Estland |
Kreis: | Ida-Viru |
Koordinaten: | 59° 27′ N, 26° 52′ O 59.45055555555626.8675Koordinaten: 59° 27′ N, 26° 52′ O |
Fläche: | 67,14 km2 |
Einwohner: | 1.956 (2012) |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km2 |
Zeitzone: | EET (UTC+2) |
Gemeindeart: | Landgemeinde |
Bürgermeister: | Urve Takjas
(Reaalsus[1] ) |
Postanschrift: | Kesktänav 5 43401 Aseri |
Karte von Estland, Position von Aseri hervorgehoben |
Die Landgemeinde Aseri (Aseri vald) ist eine ehemalige Landgemeinde im Kreis Ida-Viru im Nordosten Estlands. Sie wurde 2017 zur Gemeinde Viru-Nigula im Kreis Lääne-Viru hinzugefügt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Aseri lag etwa 30 km von der Stadt Kohtla-Järve entfernt. Die Landgemeinde lag direkt am Finnischen Meerbusen.
Die Fläche der Landgemeinde betrug 67,1 km2. Darin lebten 1956 Einwohner (Stand 10. Januar 2012).[2]
30 % der Gemeindefläche waren von Wald bedeckt. Die unberührte Natur lädt zu Wanderungen ein, besonders an der Ostseeküste.
Dörfer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Neben dem Hauptort Aseri gehörten zur Landgemeinde die Dörfer Aseriaru, Kalvi, Kestla, Koogu, Kõrkküla, Kõrtsialuse, Oru und Rannu.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die ersten Siedlungen der Umgebung, in Ost-Wierland, wurden bereits 1241 im Liber Census Daniae urkundlich erwähnt.
Nach dem Toponym Aseri nannte sich auch die ab spätestens 1396 urkundlich genannte und im 17. Jahrhundert erloschene Adelsfamilie Asserien/Asserye.[3]
Besondere wirtschaftliche Bedeutung erlangte Aseri erst durch eine Zementfabrik, die zwischen 1899 und 1905 gebaut wurde, sowie durch die Ziegelfabrik Saue (ab 1920).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Besonders sehenswert ist das Gutshaus von Kalvi. 1908 bis 1914 wurde das heutige Hauptgebäude errichtet. Es wurde Anfang 2000 durch ein dänisches Unternehmen renoviert und zum Luxushotel umgebaut.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Gutshaus von Kalvi (estnisch und englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ entspricht Freie Wählergruppe
- ↑ Archivlink (Memento vom 22. Juli 2012 im Internet Archive )
- ↑ Henning v. Baensch: Geschichte der Familie von Wrangel vom Jahre 1250 bis auf die Gegenwart. Wilhelm Baensch Verlagshandlung, Berlin & Dresden 1887, S. 160.